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"Zur Sache Rheinland-Pfalz!"-PoliTrend zur Kommunalwahl im "Zur Sache Rheinland-Pfalz extra" am 23.5.2019, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen

23.05.2019 - Politik (Medizin, Fernsehen, Medien, Wirtschaft, Verbraucher, Gesellschaft, Politik, Innenpolitik, Gesundheitspolitik)

Mainz (ots) - CDU liegt bei Lösungskompetenz von Problemen vor Ortvorne, hat aber Verluste / SPD verliert deutlich // Medizinische Versorgung ist wichtigstes kommunalpolitisches Thema

Vertrauen in Lösungskompetenz der Parteien vor Ort: CDU vor SPD 24Prozent der Befragten trauen es am ehesten der CDU zu, die Probleme vor Ort zu lösen. Vor fünf Jahren waren es beim PoliTrend zur Kommunalwahl 2014 noch 28 Prozent (minus 4). Der SPD attestieren 15 Prozent der Befragten die größte Problemlösungskompetenz vor Ort. Dasist ein Rückgang von acht Prozentpunkten gegenüber 2014. Unverändert 9 Prozent der Befragten trauen am ehesten den Freien Wählern oder Wählergruppen zu, die Probleme vor Ort zu lösen (+/-0). Die Grünen nannten sechs Prozent der Befragten (plus 3), die FDP 3 Prozent (plus2). Der Linken und der AfD trauen jeweils zwei Prozent der Befragten eine hohe Problemlösungskompetenz zu; bei der Linken entspricht das einer Zunahme von zwei Prozentpunkten gegenüber der Befragung von 2014, bei der AfD von einem Prozentpunkt. 32 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage "Welche Partei löst Probleme vor Ort" "keine" oder "weiß nicht".

Kommunalpolitische Themen: Medizinische Versorgung ist am wichtigsten gefolgt von Klimaschutz und Nahverkehr Der "Zur Sache PoliTrend" wollte wissen: Welche Themen sind den Rheinland-Pfälzern bei der Stimmabgabe zur Kommunalwahl besonders wichtig? 56 Prozent der Befragten und damit mehr als die Hälfte, sagten, dass die medizinische Versorgung in der Region bei der Stimmabgabe sehr wichtig für sie sei, weitere 37 Prozent gaben an, das Thema sei ihnenwichtig. Damit ist die medizinische Versorgung in der Region mit 93 Prozent das meist genannte Thema, das für die Menschen entweder sehr wichtig oder wichtig ist bei der Stimmabgabe. Für 84 Prozent der Befragten ist außerdem der Klimaschutz in Städten und Gemeinden entweder sehr wichtig (41 Prozent) oder wichtig (43 Prozent) bei der Stimmabgabe. An dritter Stelle steht der Ausbau des Nahverkehrs: 39 Prozent halten das Thema für sehr wichtig, weitere 42 Prozent für wichtig. Eine schnelle Internetverbindung halten 77 Prozent für sehr wichtig (39 Prozent) oder wichtig (38 Prozent). Die Themen "Wohnungsbau und Mieten" gaben als sehr wichtiges Thema 38 Prozent der Befragten an und 37 Prozent als wichtiges Thema. Der Themenbereich "Straßen und Brücken sanieren und neue bauen" ist für 79 Prozent der Befragten sehr wichtig (32 Prozent) oder wichtig (47 Prozent). Das Thema Straßenausbaubeiträge ist für 56 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer relevant, 16 Prozent gaben an, es sei sehr wichtig, für weitere 40 Prozent ist es wichtig.Allerdings gaben auch 42 Prozent an, dass es für sie weniger wichtig (33 Prozent) oder gar nicht wichtig (9 Prozent) sei.

Kandidatenmangel bei Kommunalwahlen: Befragte sehen nachlassenden Gemeinschaftssinn als Hauptgrund Warum es sehr schwierig ist, Kandidatinnen und Kandidaten für kommunalpolitische Ämter zu gewinnen, führen die Hälfte der Rheinland-Pfälzer (52 Prozent) auf die nachlassende Bereitschaft zurück, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. 14 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass vor Ort zu wenig entschieden werden könne und sich deshalb keine Kandidaten finden lassen. 13 Prozent gaben an, dass solche Ämter zu wenig anerkannt seien. Dass die Arbeitsbelastung zu hoch ist, sehen 12 Prozent als Hauptgrund für fehlendes Engagement. Lediglich drei Prozent der Rheinland-Pfälzer sind der Meinung, dass der Kandidatenmangel vor allem mit der geringen Bezahlung in Zusammenhanggebracht werden kann.

Große Zufriedenheit mit Lebensbedingungen - Land liegt vor Stadt 85 Prozent und damit eine große Mehrheit der Rheinland-Pfälzer ist mit den Lebensbedingungen in ihrem Heimatort sehr zufrieden oder zufrieden. Dieser Wert ist ähnlich wie vor den Kommunalwahlen 2014, wo 87 Prozent angaben, sehr zufrieden oder zufrieden zu sein. Im direkten Vergleich der Verhältnisse in der Stadt und auf dem Land, schneidet das Land etwas besser ab: 41 Prozent der Befragten sagten, dass es auf dem Land bessere Lebensbedingungen als in der Stadt gebe.27 Prozent der Rheinland-Pfälzer sind hingegen der Ansicht, dass die Lebensbedingungen in der Stadt besser seien. Ein Viertel der Befragten (25 Prozent) sieht keine großen Unterschiede.

Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage des Wahlforschungsinstituts "Infratest dimap" unter 1.000 wahlberechtigten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern (Erhebungszeitraum: 8. bis 13. Mai 2019). Die ausführlichen Ergebnisse sendet das Politikmagazin "Zur Sache Rheinland-Pfalz extra!" zur Kommunalwahl am Donnerstag, 23. Mai 2019, ab 20:15 Uhr imSWR Fernsehen.

Zitat nur mit Quellenangabe "SWR Politikmagazin Zur Sache Rheinland-Pfalz!" frei.

Rückfragen bitte an: Dr. Ina-Gabriele Barich, Tel. 06131 929-33227, Redaktion "Zur Sache Rheinland-Pfalz" oder Sabine Rappen, Tel. 06131/929-33232.

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