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16.09.2024 - Wirtschaft (Behörden, Statistik)
WIESBADEN (ots) -
Im Prüfungsjahr 2023 (Wintersemester 2022/2023 und Sommersemester 2023) haben rund 501 900 Studierende und Promovierende einen Abschluss an einer deutschen Hochschule erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das mit -0,7 % etwas weniger als im Prüfungsjahr 2022 (505 700).
4 von 10 Abschlüssen in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Die meisten Abschlüsse, nämlich 41 %, wurden im Prüfungsjahr 2023 in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verzeichnet. Gut jeder vierte Abschluss (26 %) entfiel auf die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften. 11 % der Hochschulabschlüsse wurden in der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften und 9 % in den Geisteswissenschaften erworben. In der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften wurden 7 % der Abschlüsse erzielt. Die restlichen 6 % der Abschlüsse entfielen auf die übrigen Fächergruppen Sport, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin sowie Kunst, Kunstwissenschaft.
Mehr Master-, weniger Bachelorabschlüsse, leichter Anstieg beim Lehramt
Knapp jedes zweite Examen (49 % beziehungsweise 243 600) führte im Prüfungsjahr 2023 zu einem Bachelorabschluss (ohne Lehramt). Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Bachelorabschlüsse um 1,3 % zurück. Gleichzeitig stieg die Zahl der Masterabschlüsse (ohne Lehramt) um 0,4 % auf 146 500 (Vorjahr: 145 900). Ihr Anteil an allen Abschlüssen im Prüfungsjahr 2023 lag wie im Vorjahr bei 29 %.
Auf das Lehramt entfielen wie im Vorjahr rund 9 % aller Abschlüsse (47 600). Davon waren 18 500 Bachelorabschlüsse, die in der Regel noch nicht zum Lehramt qualifizieren, 19 200 Masterabschlüsse und 9 900 Staatsexamensabschlüsse. Die Zahl der für das Lehramt qualifizierenden Master- und Staatsexamensabschlüsse insgesamt ist gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,2 % angestiegen (von 28 700 auf 29 000).
Mit 26 600 Abschlüssen waren im Prüfungsjahr 2023 wie im Vorjahr 5 % der abgeschlossenen Prüfungen Promotionen. Dazu kamen noch 29 800 herkömmliche universitäre und künstlerische Abschlüsse (zum Beispiel Staatsexamen außerhalb des Lehramtes, Universitäts-Diplom) sowie 7 900 herkömmliche Fachhochschulabschlüsse (zum Beispiel Fachhochschul-Diplom).
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse zu den Hochschulabschlüssen sind in der Datenbank GENESIS-Online (Tabelle 21321-0001 bis 21321-0007), im Statistischen Bericht "Prüfungen an Hochschulen" sowie auf der Themenseite "Hochschulen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.
Einen Gesamtüberblick über die Bildungssituation in Deutschland von der Schule über die Berufsbildung bis zur Hochschule bietet die Themenseite "Bildungsindikatoren". Daten und Fakten rund um das Thema Fachkräfte bündelt das Statistische Bundesamt auf einer eigenen Sonderseite (www.destatis.de/fachkraefte). Das Datenangebot umfasst die Bereiche Demografie, Erwerbstätigkeit, Bildung und Zuwanderung. Es reicht von Vorausberechnungen zur künftigen Zahl von Erwerbspersonen über Analysen zum Arbeitskräfteangebot bis hin zu Daten zu Arbeitsmigration und Ausbildungsmarkt - und wird sukzessive erweitert.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.
Weitere Auskünfte:Hochschulstatistik,Telefon: +49 611 75 4140www.destatis.de/kontakt
Quelle: www.presseportal.de
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