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Warmes Wasser aus dem heimischen Kaminfeuer

18.02.2019 - Vermischtes (Energie, Verbraucher, Bau, Wohnen)

Frankfurt am Main (ots) - Heizkosten runter mit Brennholz

Nachdem der Heizölpreis in den letzten drei Jahren um fast 80 Prozent gestiegen ist, liegt der aktuelle Literpreis bundesweit bei ca. 70 Cent. Vor diesem Hintergrund lassen sich durch den Einsatz vonHolz als Brennstoff und dem damit einhergehenden Verzicht auf fossileEnergieträger jedes Jahr mehrere hundert Euro einsparen, wobei die Kombination mit einer wasserführenden Feuerstätte besonders effizientist. Auf diesen Sachverhalt weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin.

Das Herzstück einer wasserführenden Holzfeuerung besteht aus einemextra dafür ausgelegten Heizgerät mit sogenannter Wassertasche. Sobald das Kaminfeuer brennt, wird in einem integrierten Wärmetauscher das Wasser erhitzt und über einen Pufferspeicher in dieHeizungsanlage eingespeist. So sorgt die Kraft des Holzes in jedem Raum für angenehme Temperaturen und zusätzlich für Warmwasser in Küche und Badezimmer.

Wärmetauscher und Pufferspeicher - eine optimale Energienutzung

Besonders interessant ist dies für gut isolierte, moderne Häuser, die einen geringen Wärmebedarf aufweisen. So können zum Beispiel mit einer Feuerstätte, die über eine Nennwärmeleistung von insgesamt 10 kW verfügt, 6 kW wasserseitig genutzt werden. Das heißt: 40 Prozent der Wärme sorgen im Wohnzimmer für ein wohliges Klima, während 60 Prozent der erzeugten Energie die Heizungsanlage unterstützen und derWarmwasserbereitung dienen. Bei älteren Gebäuden mit einer weniger guten Dämmung bietet sich hingegen ein Gerät an, dass mehr Leistung an den Aufstellraum abgibt.

Wasserführende Varianten gibt es als Kamin- und Kachelöfen, Heizkamine, Pelletöfen und Herde. Aufgrund der Gerätetechnik, den individuellen Begebenheiten und den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten sollte die Installation durch einen Fachmannerfolgen. Er berechnet die optimale Wärmeaufteilung, kann alle baulichen und rechtlichen Voraussetzungen prüfen und diese von Beginnan in die Planung miteinbeziehen.

Gut zu wissen: Damit sich Raumheizung und Warmwasser fortlaufend aus erneuerbaren und CO2-neutralen Energien speisen, können moderne Holzfeuerungen mit einer Wärmepumpe oder Solarthermie-Anlage kombiniert werden. So liefern Sonne und Umgebungsluft die Energie in den wärmeren Monaten, wogegen im Winter das Holzfeuer stimmungsvoll und ökologisch einheizt. Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de

Kontakt:

HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.Daniel JungReferent WirtschaftLyoner Str. 9D-60528 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 25 62 68-105Fax: +49 (0)69 25 62 68-100E-Mail: info@hki-online.deInternet: www.ratgeber-ofen.de

Quelle: www.presseportal.de