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Unionsfraktionsvize Spahn fordert in der Krise mehr Beteiligung der Opposition

23.11.2022 - Politik (Interview, Innenpolitik, Bundesregierung)

Hamburg (ots) -

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, fordert die Bundesregierung auf, in der Krise die Opposition stärker einzubinden. "Mich wundert, und das sage ich ohne ,Mimimi', wie wenig die Regierung in so einer Krise versucht, die Opposition mit in die Verantwortung zu nehmen", sagte Spahn im Interview stern. Der frühere Gesundheitsminister kritisiert, dass die Regierung seit sechs Monaten vieles umsetze, was die Union fordere. "Nur leider immer mehrere Monate zu spät und nur halbherzig."

Nach seiner eigenen Krisenerfahrung in der Pandemie zeigt Spahn Verständnis für den grünen Wirtschaftsminister. "Ich unterstelle Robert Habeck, dass er das Beste für das Land will. Ich weiß, unter welchem Druck er steht", so Spahn im stern.

Vom stern gefragt, ob er Angela Merkel heute vermisse, antwortete der CDU-Politiker: "Sie meinen, wenn ich Olaf Scholz sehe? Definitiv." Er habe "sehr gut und gerne" mit Merkel zusammengearbeitet. Und von ihr gelernt: "Angela Merkel hat eine ziemlich einmalige Fähigkeit, selbst in größten Turbulenzen die Ruhe zu bewahren. Das habe ich zumindest versucht, mir abzuschauen."

Quelle: www.presseportal.de

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