Sie sind hier: » Startseite » Aktuelles
|
|
07.11.2024 - Wirtschaft (Behörden, Statistik)
WIESBADEN (ots) -
Umsatz im Dienstleistungsbereich, August 2024 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
+0,3 % zum Vormonat (real)
+0,4 % zum Vormonat (nominal)
-0,6 % zum Vorjahresmonat (real)
+2,9 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im August 2024 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) 0,4 % mehr Umsatz erwirtschaftet als im Juli 2024. Verglichen mit dem Vorjahresmonat August 2023 verzeichneten die kalender- und saisonbereinigten Umsätze einen realen Rückgang von 0,6 % und einen nominalen Anstieg von 2,9 %.
Den größten realen Umsatzzuwachs im August 2024 gegenüber dem Vormonat verzeichnete der Bereich Information und Kommunikation mit einem Anstieg von 1,7 %, gefolgt vom Bereich freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen mit einem Zuwachs von 0,9 %. Im Bereich Verkehr und Lagerei stiegen die Umsätze im August 2024 um 0,3 % gegenüber dem Vormonat. Demgegenüber gingen die Umsätze im Bereich Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) sowie im Grundstücks- und Wohnungswesen um 1,1 % beziehungsweise 1,7 % zurück.
Methodische Hinweise:
Die zur Preisbereinigung der nominalen Umsatzindizes verwendeten Erzeugerpreisindizes werden quartalsweise veröffentlicht und rückwirkend revidiert. Zudem werden sie am aktuellen Rand mittels linearer Interpolation fortgeschrieben. Dies kann insgesamt dazu führen, dass die Revisionen der realen Umsatzindizes vierteljährlich höher ausfallen können als in den restlichen Berichtsmonaten.
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. Im Zuge der Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine kann es aktuell zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.
Weitere Informationen:
Weitere Ergebnisse sind in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 47414) sowie auf der Themenseite "Dienstleistungen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar. Detaillierte Informationen über den Dienstleistungsproduktionsindex und das Datenangebot bieten die ausführlichen methodischen Erläuterungen und der Qualitätsbericht zur Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich.
Das Statistische Bundesamt berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten Erhebungseinheiten und aktualisiert deshalb monatlich die ersten nachgewiesenen Ergebnisse. Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.
Wichtiger Hinweis zur Datenbank GENESIS-Online:
Seit dem 5. November 2024 ist die neue Nutzeroberfläche unserer Datenbank als Hauptversion verfügbar und hat damit das Beta-Stadium verlassen. Die neue Oberfläche bietet schnellere Datenabrufe sowie intuitive Recherche- und Anpassungsmöglichkeiten von Tabellen. Zudem haben sich die Struktur des maschinenlesbaren Flatfile-CSV-Formats und das Datenausgabeformat bei Tabellen-Downloads geändert. Detaillierte Informationen dazu sowie weitere wichtige Hinweise zum Release bietet die Infoseite zum neuen GENESIS-Online.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.
Weitere Auskünfte:Konjunktur des Handels und der Dienstleistungen,Telefon: +49 611 75 4854www.destatis.de/kontakt
Quelle: www.presseportal.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell