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Sechs Hypothesen von IMA und ACCA für die Zukunft der CFOs / Globale Studie: Corona rückt die CFOs näher an die Rolle der CEOs

01.10.2020 - Wirtschaft (Arbeit, Studie, Bild)

Montvale (NJ)/ Zürich (ots) - Finanzchefs werden immer wichtiger: Die COVID-19-Pandemie beschleunigt einen spürbaren Rollenwandel der CFOs weltweit. Dies belegt die aktuelle Studie "Der CFO der Zukunft" des Institute of Management Accountants (https://www.imanet.org/?ssopc=1) (IMA) und der Association of Chartered Certified Accountants (ACCA) (https://www.accaglobal.com/us/en.html) unter 1.152 Mitgliedern der ACCA und das IMA rund um den Globus.

Die Studie "Der CFO der Future (http://www.imanet.org/insights-and-trends/the-future-of-management-accounting/the-cfo-of-the-future)" zeigt dabei eine wachsende Bandbreite an Verantwortlichkeiten bei den CFOs. Zunehmend übernehmen sie weitere Aufgaben der Unternehmensführung von Governance bis Risikomanagement. Die Pandemie hat dieser Entwicklung noch mehr Dynamik verliehen. 72 Prozent der Studienteilnehmer denken daher, dass die Rolle des CFO in den kommenden drei bis fünf Jahren an Bedeutung gewinnt. Mit dieser größeren Verantwortung einher geht allerdings auch die Herausforderung für die Unternehmen, sich auch in der Pandemie entsprechende Talente in diesem Bereich zu sichern.

"Die aktuellen Ereignisse haben in den Finanzabteilungen der Unternehmen vieles verändert - und werden es auch weiterhin tun, insbesondere im Hinblick auf den CFO", sagt Raef Lawson, Ph.D., CMA, CPA, IMA Vice President of Research and Policy. "Unsere Studie zeigt, dass die CFOs derzeit über Finanzfragen hinaus Verantwortung im Management übernehmen. Sie kümmern sich um Governance ebenso wie um Risikomanagement, um Business Change-Projekte, Resilienz und Technologien."

Aus den Ergebnissen der Studie leiten IMA und ACCA sechs Hypothesen ab. Diese beschreiben die Möglichkeiten und Herausforderungen, mit denen sich die CFOs auseinandersetzen müssen.

1. Der CFO wird künftig viel stärker mit dem Stakeholder- und Investorenmanagement beschäftigt sein als mit den klassischen Aufgaben Sicherung der Finanzen und Reporting. 2. Dem CFO fällt eine deutlich größere Verantwortung für die Erarbeitung einer Business-Strategie zu sowie ihrer Validierung und Umsetzung. 3. Der Fokus verlagert sich von der konventionellen, vergangenheitsorientierten Kostenkontrolle hin zur Identifikation, Wahrnehmung und Optimierung von Wachstumschancen. 4. Die neue Rolle verlangt eine Erfassung und Bewertung sämtlicher Aspekte der strategischen Unternehmensziele. 5. CFOs werden vor allem durch vorausschauende Erkenntnisse Wert einbringen - und nicht durch nachgelagertes Berichtswesen. 6. CFOs werden immer öfter einen Karriereschritt in die Rolle der CEOs machen. "Der CFO von heute blickt nach vorne und deutlich über die Unternehmensfinanzen hinaus", sagt Clive Webb, ACCA Head of Business Management. "Seine Agenda ist breit gefächert und er trägt signifikant zur Wertschöpfung gerade auch in dieser Zeit der Pandemie auf eine Weise bei, die wir schon 2012 vorhergesehen haben. Die CFOs bringen immer umfassendere Kompetenzen mit und werden diese auch weiter ausbauen. Sie sind bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen - auch die Rolle des CEOs."

Weitere Ergebnisse der Studie:

- 82 Prozent der teilnehmenden CEOs sehen eine steigende Bedeutung der CFOs - 78 Prozent der Befragten sehen eine Perspektive der Ethik als wichtiges Differenzierungsmerkmal im Zusammenspiel mit anderen Managern - 68 Prozent der CEOs schätzen die strategischen Kenntnisse der CFOs Die vollständige Studie findet sich hier (http://www.imanet.org/insights-and-trends/the-future-of-management-accounting/the-cfo-of-the-future).

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Über die Studie

Die Studie basiert auf einer Befragung von 1.152 ACCA- und IMA-Mitgliedern, und CFOs und Geschäftsführern, die keine Mitglieder von ACCA oder IMA sind, sowie auf mehreren virtuellen Round Tables. Die Befragung wurde im Juni 2020 durchgeführt. Weiterführende Informationen zur Studie finden sich hier (http://www.imanet.org/insights-and-trends/the-future-of-management-accounting/the-cfo-of-the-future).

Über ACCA

ACCA (Association of Chartered Certified Accountants) ist die weltweite Vertretung für Buchhalter. Sie bietet geschäftsrelevante, erstklassige Bildungsmöglichkeiten und damit attraktive Unterstützung für eine Karriere oder den Einstieg in Buchhalterwesen, Finanzwesen und Management.

Die ACCA verfügt über 227.000 Mitglieder und 544.000 Studenten (einschließlich Affiliates) in 176 Ländern. Ihnen hilft sie bei der Planung und Umsetzung einer erfolgreichen Karriere im Buchhalterwesen - mit genau jenen Fähigkeiten, die von Arbeitgebern gefragt werden. Das ACCA verfügt über ein Netzwerk mit 110 Vertretungen sowie 7.571 Approved Employers weltweit, ferner 328 Approved Learning Providers, die das hohe Lernniveau sicherstellen.

Aufgrund ihres öffentlichen Auftrags fördert die ACCA eine sachgerechte Regulierung der Rechnungslegung - und führt Forschungsarbeiten durch, um die Bedeutung der Rechnungslegung zu unterstreichen.

Mit wichtigen Neuerungen stellt die ACCA sicher, dass ihre aktuellen und künftigen Mitglieder auf höchstem Niveau agieren. Seit ihrer Gründung im Jahr 1904 hat die ACCA stets die Werte "Chancen, Vielfalt, Innovation, Integrität und Rechenschaftspflicht" in den Fokus gestellt. Weitere Informationen finden sich hier: www.accaglobal.com (http://www.accaglobal.com/)

Über IMA® (Institute of Management Accountants)

Das IMA® (Institute of Management Accountants) ist einer der größten internationalen Verbände für Buchhalter und Finanzfachleute. Das IMA® unterstützt Buchhalter, Bilanzbuchhalter, CFOs, Wirtschaftsprüfer und andere Experten im Finanzbereich durch Forschung sowie die international anerkannte Fortbildung zum CMA (https://www.imanet.org/cma-certification?ssopc=1)® (Certified Management Accountant) und das CSCA®-Programm (Certified in Strategy and Competitive Analysis). Gerade die Ausbildung zum CMA gilt als maßgeblicher Faktor für eine Karriere im Bereich Finanzen. Weitere Fortbildungsangebote, ein intensives Networking sowie das strikte Eintreten für ethische Geschäftspraktiken gehören ebenfalls zu seinem Tätigkeitsbereich.

Das IMA verfügt über ein globales Netzwerk mit mehr als 140.000 Mitgliedern in 150 Ländern, davon rund 80.000 CMA-Träger. Vertreten sind hier auch 300 professionelle Chapter. Die Fachmagazine The Accountant/International Accounting Bulletin haben das IMA als Berufsverband der Jahre 2017 und 2018 ausgezeichnet.

Mit Hauptsitz in Montvale/N.J., USA, bietet das IMA in allen globalen Regionen, in denen das Institut aktiv ist (Nord- und Südamerika, Asien/Pazifik, Europa und Naher Osten/Indien) lokal spezifizierte Dienstleistungen an. In Europa hat das IMA derzeit über 3.000 Mitglieder und ist mit eigenen Büros in Amsterdam und Zürich vertreten. (Stand: September 2020)

Weitere Informationen über IMA finden Sie unter www.imanet.org (http://www.imanet.org).

Quelle: www.presseportal.de

Original-Content von: Institute of Management Accountants (IMA), übermittelt durch news aktuell