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19.11.2024 - Politik (Krankenversicherung, Verbände, Gesundheitspolitik, Bundesregierung)
Berlin (ots) -
Das aktuelle Finanzergebnis der AOK-Gemeinschaft für das dritte Quartal 2024 kommentiert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, wie folgt:
"Zum Ende des dritten Quartals 2024 verzeichnet die AOK-Gemeinschaft eine weitere Ausweitung des Defizits auf nunmehr 1,0 Milliarde Euro (1. Halbjahr 2024: minus 721 Millionen Euro). Das hat vor allem einen Grund: Der Anstieg der Leistungsausgaben liegt mit 6,6 Prozent auf sehr hohem Niveau.
Zu Beginn der Ampel-Koalition stand das Versprechen einer Stabilisierung der GKV-Finanzen. Am Ende dieser Legislaturperiode steht nun stattdessen ein historischer Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes in der GKV um 0,8 Prozentpunkte für 2025.
Der Bruch der vollmundigen Ampel-Versprechen ist mit enormen Zusatzlasten für die Beitragszahlenden verbunden. Und er verweist auf die drängendste gesundheitspolitische Aufgabe der nächsten Wahlperiode: Wir brauchen eine Konsolidierung der GKV-Finanzen. Das erfordert eine einnahmenorientierte Ausgabenpolitik, echte Strukturreformen und ein Ende der Verschiebebahnhöfe zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung."
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