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Produktionsstopp bei Toyota resultiert nicht aus Risiken der Just-in-Time-Produktion

03.02.2016 - Wirtschaft (Auto, Unternehmensberatung, Zulieferindustrie)

Düsseldorf (ots) - Toyota muss seine Autoproduktion in Japan stoppen, weil dem Konzern der Stahl ausgeht. Ursächlich ist eine Explosion in einem Werk von Aichi Steel Anfang Januar.

Medien sehen in dem Produktionsstopp bestätigte Risiken der Just-in-Time -Produktion, die kostensparend mit geringer Lagerhaltungauskommt. Dem widerspricht die auf Einkauf und Supply Chain Management spezialisierte Unternehmensberatung Kerkhoff Consulting:

Der Ausfall eines Lieferanten kann den gesamten Prozessablauf zur Herstellung eines Produktes - vor allem bei Just-in-Time -Lieferkonzepten - empfindlich stören und wird als besonders hohes Risiko eingestuft. Mit einer Auditierung sowie der strikten Überwachung der Prozesse bei Lieferanten sowie einer unverzichtbaren Mehrlieferantenstrategie kann das Ausfallrisiko eines Lieferanten durch, z.B. Ausfall einer Produktionslinie deutlich entschärft werden.

Zudem müssen insbesondere interne oder teilweise konzernzugehörigeLieferanten, genau wie Externe, einen strikten Auswahlprozess durchlaufen.

"Es ist somit zu erwägen, dass die Ursache für den Produktionsausfall im Fall von TOYOTA, nicht aus der Just-in-Time -Produktion resultiert, sondern vielmehr im Bereich des Risikomanagements und der Lieferantenstrategie zu suchen ist." sagt Dirk Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kerkhoff Consulting GmbH.

Quelle: www.presseportal.de