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PIRATEN Niedersachsen kritisieren wirklichkeitsfremde Förderrichtlinie

11.11.2021 - Politik (Kinder, Gesundheitspolitik, Schule, Gesundheit, Partei)

Hannover (ots) -

Mit heutigem Datum gab Kultusminister Tonne die Veröffentlichung einer neuen Förderrichtlinie für die Anschaffung von Luftfilteranlagen in Schulen und Kitas bekannt. [1] Die PIRATEN Niedersachsen verurteilen die Wirklichkeitsferne.

"Wieder einmal sollen Kinder, dieses Mal die Kleinsten, im Winter frieren, wenn das herkömmliche Lüftungskonzept; das Aufreißen der Fenster bei Eis und Kälte, umgesetzt wird. Denn auch diese Richtlinie ist auf Räume, die "eingeschränkt belüftbar sind" begrenzt. Mal ganz abgesehen davon, dass man noch immer an der Mär festhält, dass Lüften ein Allheilmittel sei. Das hilft zwar bedingt, aber nur dann, wenn die sonstigen AHA-Regeln eingehalten werden können. Und das ist im frühkindlichen Bereich naturbedingt eine Illusion", kritisiert Alexandra Paul, Basispiratin und Erzieherin. "Wir haben Hartfussboden. Ohne Fußbodenheizung. Es ist eiskalt. Interessiert aber Minister Tonne nicht. Krippen scheint er noch nie gesehen zu haben. Mit welcher Begründung erst für Kinder ab 3 Jahren? Weil er weiterhin behauptet, dass Krippenkinder nicht krank werden? Und natürlich auch nicht deren Angehörige, nicht selten schwangere Mütter. Und schon gar nicht die Erzieher:innen selbst. Diese Durchseuchungspolitik muss endlich ein Ende haben!"

Mit Blick auf die Landtagswahlen im nächsten Jahr ergänzt Kim Höfer, Politische Geschäftsführerin der PIRATEN Niedersachsen und Kandidatin [2] für den Landtag:

"Immer mehr kommt die Vermutung auf, dass man sich im Wahlkampf befindet und gar nicht etwas machen möchte, was die Wirtschaft beeinträchtigen könnte. Denn bei den rapide steigenden Coronafällen im Bereich der Kinder und Jugendlichen wäre die einzig richtige Lösung, wieder in die Phase der elterlichen Betreuung überzuwechseln. Was in vielen Fällen wenigstens ein Elternteil in Heim- oder ausschließliche Betreuungsarbeit bringen würde. Aber davon ist natürlich in den Überlegungen der Landesregierung überaupt nichts zu finden. Lieber schaut man gemütlich zu, wie eine ganze Generation dem Risiko dauerhafter Schäden durch LongCovid oder PIMS ausgesetzt ist. Dabei hat die zweite Welle doch gezeigt, wie gut dies funktioniert."

[1] https://ots.de/inOVo7

[2] https://ots.de/OqiAx3

Quelle: www.presseportal.de

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