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PIRATEN Niedersachsen beklagen Regelbeschulung als vorsätzliche Körperverletzung - Lösungen müssen andere sein

16.08.2020 - Politik (Coronavirus, Schule, Gesundheit, Partei)

Hannover (ots) - Am 14.08. verkündete die Landesregierung das beabsichtigte Vorgehen hinsichtlich des Schulunterrichts nach den Sommerferien. Geplant wird mit einer weitgehenden Regelbeschulung [1]. "Nun ist die Katze also aus dem Sack. Das, was sich schon angedeutet hat [2], soll jetzt tatsächlich durchgezogen werden, koste es, was es wolle. Und das schließt offenbar Menschenleben und langwierige gesundheitliche Schäden [3] mit ein. Denn nach wie vor steigen die Zahlen der Neuinfektionen mit Corona [4] - und die Landesregierung redet das klein und will trotzdem weitgehende Regelbeschulung durchführen. Das ist mittlerweile schon wenigstens vorsätzliche Körperverletzung.

Dass damit der Schwur, sich zum Wohl des Volkes einzusetzen, zum Meineid wird, ist da schon fast Nebensache," beklagt Thomas Ganskow [5], Vorsitzender der PIRATEN Niedersachsen und deren Spitzenkandidat zur Bundestagswahl 2021, scharf.

"Eigentlich müssten die Schließungen von Schulen und Kitas in den Bundesländern [6], in denen die Sommerferien bereits vorbei sind, der niedersächsischen Landesregierung eine Lehre sein. Eigentlich. Aber Lernfähigkeit ist dort offensichtlich ein Fremdwort. Um in der Sprache der Schule zu bleiben: Setzen, 6, Herr Weil, #BildungAberSicher geht anders," urteilt Jens Berwing, Generalsekretär der PIRATEN Niedersachsen und Vater schulpflichtiger Kinder. "Dabei wäre es so einfach: Überall dort, wo die AHA-Regel [7] nicht umsetzbar ist, gibt es statt der Präsenzpflicht digitalen Unterricht. Allein schon, weil das Verweilen auf dem Pausenhof ein Risiko darstellen soll, was die Maskenpflicht rechtfertigt, aber das stundenlange Zusammensein in der Klasse ohne Maske nicht."

Holger Lubitz [8], ebenfalls Kandidat zur Bundestagswahl 2021 mit dem Schwerpunkt "Digitale Agenda", ergänzt: "Erschwert wird dieses Vorgehen allerdings dadurch, dass dieses Land die Digitalisierung und damit die Zukunft viel zu lange verschlafen hat. Das rächt sich jetzt in der mangelnden Möglichkeit durchgängiger Beschulung mittels digitalen Unterrichts. Dass die Zeit seit Anfang März nicht für mehr genutzt wurde als einen herzlich dünnen Beschluss auf Bundesebene [9], spricht Bände."

[1] http://ots.de/60LOPn

[2] http://ots.de/nbS8UK

[3] http://ots.de/n01BPs

[4] http://ots.de/1km5JP

[5] https://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Thomas_Ganskow

[6] http://ots.de/GYRy8X

[7] http://ots.de/vO0KFV

[8] https://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:HolgerL

[9] http://ots.de/RsdX9j

Quelle: www.presseportal.de

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