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Neue Studie: Pharmazie-Nachwuchs vertraut auf die Apotheke vor Ort als fester Bestandteil des Gesundheitssystems (FOTO)

10.10.2018 - Wirtschaft (Bildung, Beruf, Arzneimittel, Handel)

Baierbrunn (ots) -

Der Apothekenmarkt und das traditionsreiche Berufsbild des Apothekers sind im Wandel und werden in Fachkreisen viel diskutiert. Wie bewertet das die kommende Generation? Was denken die Pharmaziestudierenden als zukünftige Gestalter dieser Branche, welcheChancen sehen sie, wo wünschen sie sich mehr Unterstützung? Der Wort & Bild Verlag hat dazu in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland e.V. (BPhD) die umfassende Grundlagenstudie "Pharmaziestudium & berufliche Zukunftsperspektiven"beim Monheimer Institut - Team für Marken- und Medienforschung GmbH in Auftrag gegeben.

Die wichtigsten Ergebnisse:

Zukünftige Entwicklung der Apotheken

- Insgesamt sind zwei Drittel (65 %*) der Pharmaziestudierenden davon überzeugt, dass trotz schwieriger werdender Marktbedingungen die Apotheke vor Ort immer ein fester Bestandteil unseres Gesundheitssystems bleiben wird. - Dabei werden Beratung und Fachkompetenz (76 %*) des Apothekers eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, ganz generell wird sich nach Meinung der Pharmaziestudierenden das Berufsbild des Apothekers deutlich verändern (57 %*). - Unabhängig von diesen Entwicklungen prognostizieren die Befragten eine weiter wachsende Anzahl von Onlineapotheken (81 %*), wobei sich jeder Zweite (50 %*) erhofft, dass diese zukünftig stärker reguliert werden.

Berufsaussichten

- Die Chancen und Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt werden von den Pharmaziestudierenden positiv gesehen: 92 %* beurteilen die beruflichen Zukunftschancen mit einem Pharmaziestudium als sehr gut bis gut. - Als attraktivstes Berufsfeld erscheint den Studierenden derzeit eine Tätigkeit in der Forschung bzw. Entwicklung eines pharmazeutischen Unternehmens (72 %*). An zweiter Stelle folgt eine Position als Apotheker in einer Stations- bzw. Krankenhausapotheke, die für rund zwei Drittel (64 %*) der Pharmaziestudierenden infrage kommt. - Mit einigem Abstand dahinter folgt die Tätigkeit als angestellter Apotheker in einer öffentlichen Apotheke (41 %*). Auch die Übernahme bzw. Neugründung einer eigenen öffentlichen Apotheke als selbstständiger Apotheker (39 %*) wird vergleichsweise attraktiv eingeschätzt. Sein eigener Chef zu sein spricht viele an. Hohe Investitionshürden und unternehmerisches Risiko in Zeiten unsicherer politischer und gesetzgeberischer Rahmenbedingungen verunsichern allerdings.

*Jeweils Top Box 1-2 auf einer 6er-Skala

Die Ergebnisse liefern eine gute Datenlage für die Arbeit als Interessenvertretung, freut sich Max Willie Georgi, Präsident des BPhD: "Wir Studierenden verfolgen mit großem Interesse die aktuellen Entwicklungen und bringen uns aktiv ein. Auch wenn die Apotheke vor Ort ein fester Bestandteil für uns ist, so besteht vielerorts große Unsicherheit. Eine der Schlussfolgerungen daraus lautet ganz klar, dass Politik und Gesetzgebung handeln müssen. Langfristige Planungssicherheit und Konzepte, wie die Apotheke vor Ort in einer digitalen Gesellschaft Vorreiter werden kann, sind dafür Grundvoraussetzung, ebenso wie eine Verbesserung der Studienbedingungen."

Jan Wagner, Vertriebsleiter des Wort & Bild Verlags: "Die Studie zeigt, dass die Pharmaziestudierenden grundsätzlich positiv in ihre berufliche Zukunft blicken. Als Digital Natives sind sie sich natürlich bewusst, dass diese Zukunft vom technologischen Wandel geprägt sein und sich das Berufsbild entsprechend wandeln wird. Dabeimöchte der Wort & Bild Verlag als langjähriger Partner der Apotheken sie unterstützten, um mit Marketing- und Digital-Expertise die Weichen optimal für ihre erfolgreiche Zukunft zu stellen."

Untersuchungsdesign der Grundlagenanalyse 2018

Durchführung im Auftrag des Wort & Bild Verlags durch das Monheimer Institut - Team für Marken- und Medienforschung GmbH, Monheim am Rhein. Qualitative Face-to-Face- und quantitative Onlinebefragung von insgesamt 133 Pharmaziestudierenden im Juli und August 2018. Wenn Sie mehr über die Studie erfahren möchten, wenden Sie sich gerne an den Wort & Bild Verlag unter presse@wortundbildverlag.de.

Der Wort & Bild Verlag

Der Wort & Bild Verlag ist der führende Anbieter populärer Gesundheitsmedien in Deutschland. Seine Medien erfüllen in Print und Online den Anspruch, zu allen relevanten Gesundheitsfragen die passende Antwort zu liefern - glaubwürdig, kompetent und mit höchstemQualitätsanspruch. Der unmittelbare gesundheitliche Nutzwert für die Leser und die fachkundige Beratung in der Apotheke stehen immer im Vordergrund.

Der BPhD e.V.

Der "Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland e.V." (BPhD e.V.) besteht aus allen 22 Fachschaften der pharmazeutischen Institute und somit allen Pharmaziestudierenden Deutschlands inklusive der Pharmazeuten im Praktischen Jahr. Ins Leben gerufen wurde der BPhD vor 70 Jahren als Interessenvertretung aller Pharmaziestudierenden noch unter dem Namen "Arbeitsgemeinschaft Pharmaziestudenten (Agpha)". Der Verband setzt sich für eine Verbesserung des Pharmaziestudiums ein, vertritt seine Mitglieder politisch, informiert diese über gesundheitspolitische sowie weitere Themen und bietet ihnen über diverse Kooperationen zahlreiche weitereAngebote und Hilfestellungen an, die das Studium erleichtern.

Quelle: www.presseportal.de