Sie sind hier: » Startseite » Aktuelles
Tipp

Aktuelles

« Zurück zur Übersicht

LBSI steuert neues Rekordergebnis an / Immobilienpreise im Osten ziehen an / Bausparen als Finanzierungsinstrument im Aufwind

10.10.2018 - Wirtschaft (Verbraucher, Finanzen, Immobilien, Investition, Zinsen)

Potsdam (ots) - Die Nachfrage nach den eigenen vier Wänden hat im laufenden Jahr in Ostdeutschland noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen. Neben Mieterhaushalten suchen angesichts des anhaltendenNiedrigzins-Umfeldes auch Investoren auf dem Immobilienmarkt nach sicheren Anlagen. Damit wird das Angebot für den klassischen Selbstnutzer zusätzlich eingeengt.

In diesem dynamischen Marktumfeld hat die LBS Immobilien GmbH Potsdam (LBSI) in den ersten drei Quartalen 2018 insgesamt 3.117 Immobilien mit einem Kaufpreisvolumen von 451 Millionen Euro vermittelt. Im Vergleich zu 2017 ist das eine Steigerung von 10,6 Prozent bei den Objekten und 22,7 Prozent beim Volumen. Damit deutet alles darauf hin, dass das bislang erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte noch einmal klar übertroffen wird.

Immobilienpreise ziehen an

"Unsere Makler stellen fest, dass die in den letzten Jahren spürbare Angebotsverknappung bei gebrauchten Wohnimmobilien weiter zugenommen hat", so LBSI-Geschäftsführer Mathias Wahsenak. Dadurch sind die Preise in vielen Städten und Gemeinden gestiegen. Die Steigerungen können insbesondere in Ballungsräumen sowie bei Objektenin exponierten Lagen schon einmal deutlich ausfallen. Das zeigt ein Blick auf die Landeshauptstädte des Geschäftsgebietes. So sind beispielsweise die Kosten für neue Eigentumswohnungen in Dresden um 20 und in Potsdam um 29 Prozent gestiegen. Gebrauchte Reihenhäuser haben in Magdeburg um 9 und in Schwerin um 31 Prozent angezogen.

Für die nächste Zeit rechnen die Makler mit wachsender Nachfrage bei anhaltendem Preisdruck. Der Trend zur Gebrauchtimmobilie wird sich fortsetzen, das Angebot in den Städten und wirtschaftsstarken Landkreisen sich weiter verknappen. Die Preisabschläge bei Gebraucht-gegenüber Neubauobjekten werden jedoch bestehen bleiben. Hinzu kommt das immer noch geringe Zinsniveau. Dadurch bleibt Wohneigentum in Ostdeutschland auch künftig finanzierbar.

Schon moderater Zinsanstieg belastet

Doch die Zeichen verdichten sich, dass die politisch motivierte Niedrigzinsphase zu Ende geht. Und noch unterschätzen viele nach der langen Zeitspanne den Einfluss selbst eines moderaten Anstiegs. "Jedes Prozent kostet eine Menge Geld", weist Mathias Wahsenak auf die Konsequenzen hin. Ein Beispiel: Für ein Immobiliendarlehen über 200.000 Euro werden bei einem aktuellen Zins von 1,5 Prozent und zehnJahren Laufzeit monatlich 250 Euro Zinsen fällig. Steigen die Zinsen nur um ein Prozent, erhöht sich die Belastung in dieser Zeitspanne umrund 18.000 Euro.

In dieser Situation entfaltet Bausparen seine besondere Stärke. Kunden können das niedrige Niveau von heute für die gesamte Laufzeit ihrer Finanzierung festzurren. Dies gilt auch für erst in einigen Jahren geplante Bauvorhaben. Kein anderes Finanzprodukt bietet eine vergleichbare Sicherheit. Und so befindet sich auch die LBSI-Mutter, LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG, im Aufwind. Sie konnte ihr Neugeschäft in den ersten neun Monaten um 6,0 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigern.

Staatliche Unterstützung schafft Entlastung

Angesichts sich mehrender Anzeichen für eine Zinswende und der steigenden Immobilienpreise sind die von der Großen Koalition beschlossenen Verbesserungen bei der Wohneigentumsbildung ein wichtiges Signal. Mit der Anhebung der Riester-Grundzulage, dem Baukindergeld, der vorgesehenen Entlastung von Ersterwerbern bei der Grunderwerbsteuer und den angedachten Anpassungen bei der Wohnungsbauprämie erhalten mehr Haushalte die Chance, mit Eigentum für das Alter vorzusorgen. Allein durch das Baukindergeld erhöht sichdas Potenzial an jungen Mieterhaushalten, die aufgrund ihrer Einkommens- und Eigenkapitalsituation für einen Wohneigentumserwerb in Frage kommen, in Ostdeutschland um 23.200. Zu diesem Ergebnis kommt eine Modellrechnung des Forschungsinstituts empirica.

Quelle: www.presseportal.de