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Jungheinrich weiter auf klarem Wachstumskurs

08.08.2018 - Finanzen (Unternehmen, Industrie, Finanzen, Geschäftsberichte)

Hamburg (ots) -

- 1. Halbjahr: Auftragseingang Wert +11 Prozent und Umsatz +9 Prozent - Auftragsbestand: +30 Prozent zu Ende 2017 - Erwartung 2018: Auftragseingang und Umsatz am oberen Ende der Prognose

Der Jungheinrich-Konzern blickt auf ein starkes 1. Halbjahr 2018. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde erneut ein deutliches Wachstum erzielt. Der Vorstand hat angesichts dieser Entwicklung die Prognose für das laufende Geschäftsjahr hinsichtlich Auftragseingang und Umsatz am oberen Rand der Prognose für 2018 konkretisiert.

Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG: "Zum Ende des 1. Halbjahres 2018 ziehen wir eine positive Bilanz: Trotz der Herausforderungen wie stark gestiegener Personalkosten und Rohstoffpreise sowie Kosten für die Branchenleitmesse CeMAT haben wirerneut Höchstwerte bei Umsatz, Auftragseingang sowie EBIT erreicht. Zudem wurden Ausgaben für Forschung und Entwicklung spürbar gesteigert. Wesentlicher Treiber des Wachstums sind das Neugeschäft und der Kundendienst. Mit einer Auftragsreichweite von fünf Monaten blicken wir positiv auf die zweite Jahreshälfte.

Wir konkretisieren unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2018: Auftragseingang und Umsatz sollten am oberen Ende der Prognose liegen, für das EBIT gilt weiterhin die Spanne von 270 Mio. EUR bis 280 Mio. EUR. Jungheinrich ist damit klar auf Kurs bezüglich seiner strategischen Wachstumsziele."

Entwicklung Januar - Juni 2018

Das Weltmarktvolumen für Flurförderzeuge stieg im 1. Halbjahr 2018im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent. Das entspricht knapp 107 Tsd. Fahrzeugen. Die Wachstumsdynamik hat im 2. Quartal 2018 wieder spürbar zugenommen, insbesondere bei lagertechnischen Geräten. Treibende Kraft für das höhere Marktvolumen war die Nachfrage im asiatischen Markt mit Schwerpunkt China. In Westeuropa erhöhte sich das Marktvolumen um 12 Prozent. In Osteuropa stieg die Nachfrage dank Polen um 24 Prozent. Das starke Wachstum in Nordamerika resultierte zu 60 Prozent aus gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich höheren Bestellungen für verbrennungsmotorische Gegengewichtsstapler.

Das globale Wachstum im Produktsegment Lagertechnik betrug 18 Prozent beziehungsweise 54 Tsd. Flurförderzeuge. Davon entfielen jeweils mehr als 40 Prozent auf Asien und Europa. Das um 11 Prozent höhere Weltmarktvolumen für elektromotorische Gegengewichtsstapler wurde vor allem von höheren Bestellungen in Asien getragen. Der weltweite Anstieg der Nachfrage nach Staplern mit verbrennungsmotorischem Antrieb um 15 Prozent war ebenfalls zu fast der Hälfte auf die merklich gestiegenen Bestellungen in dieser Regionzurückzuführen. In allen drei Produktsegmenten war innerhalb Asiens die Nachfrage im chinesischen Markt ausschlaggebend für die hohen Wachstumsraten.

Der stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft, der die Bestellungen für Neufahrzeuge einschließlich der für Mietgeräte enthält, lag mit 67,4 Tsd. Fahrzeugen im 1. Halbjahr 2018 um 6 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraumes (63,3 Tsd. Fahrzeuge). Der wertmäßige Auftragseingang, der alle Geschäftsfelder - Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst - umfasst, lag im Berichtszeitraum mit 1.946 Mio. EUR um 11 Prozent über dem Vorjahreswert von 1.750 Mio. EUR. Der Auftragsbestand des Neugeschäftes erreichte zum 30. Juni 2018 897 Mio. EUR und war somit um 189 Mio. EUR beziehungsweise 27 Prozent höher als der Vorjahreswert (708 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurden 58,9 Tsd. Fahrzeuge produziert. Das waren 2 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2017 (57,6 Tsd. Fahrzeuge). Der Konzernumsatz erreichte im 1. Halbjahr 2018 mit 1.784 Mio. EUR einen um 9 Prozent höheren Wert als im Vorjahreszeitraum (1.634 Mio. EUR). Neben spürbar gestiegenen Personalkosten und über den Erwartungen liegenden Rohstoffpreisen wurde das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) durch Kosten für die Branchenleitmesse CeMAT sowie Lieferengpässe mit Preiserhöhungen bei einzelnen Lieferanten belastet. Im EBIT verkraftet sind erneut erhöhte Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Dennoch konnte im1. Halbjahr 2018 eine EBIT-Steigerung um 3 Prozent auf 127 Mio. EUR (Vorjahr: 124 Mio. EUR) erzielt werden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte nach sechs Monaten 115 Mio. EUR (Vorjahr: 117 Mio. EUR).

Kennzahlen auf einen Blick

Q2 18 Q2 17 Veränd. H1 18 H1 17 Veränd. in% in%

Auftragseingang 1.024 881 16,2 1.946 1.750 11,2(Mio. EUR) Auftragseingang (Stück) 34.900 32.300 8,0 67.400 63.300 6,5Produktion (Stück) 28.900 28.500 1,4 58.900 57.600 2,3Umsatz (Mio. EUR) 912 843 8,2 1.784 1.634 9,2EBIT (Mio. EUR) 69,2 67,3 2,8 127,1 123,7 2,7EBIT-ROS (Prozent) 7,6 8,0 --- 7,1 7,6 --- EBT (Mio. EUR) 64,1 63,8 0,5 115,3 116,6 -1,1EBT-ROS (Prozent) 7,0 7,6 --- 6,5 7,1 ---Ergebnis nach Steuern 45,0 45,9 -2,0 82,4 83,9 -1,8 (Mio. EUR)F&E Ausgaben (Mio. EUR) k.A. k.A. --- 41 36 13,9Investitionen1) k.A. k.A. --- 41 28 46,4(Mio. EUR)Anzahl Mitarbeiter 17.293 15.487 11,7(FTE2), 30.06.)

1) Sachanlangen und immaterielle Vermögenswerte ohne aktivierten Entwicklungsausgaben 2) FTE = Full Time Equivalents (Vollzeitäquivalente)

Weiterführende Informationen und Details zur Marktentwicklung und zumGeschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2018 entnehmen Sie bitte dem beigefügten Zwischenbericht.

Über Jungheinrich:

Jungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit führenden Lösungsanbietern für die Intralogistik. Mit einem umfassenden Portfolio an Flurförderzeugen, Logistiksystemen sowie Dienstleistungen bietet Jungheinrich seinen Kunden passgenaue Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0. Der Konzern mitStammsitz in Hamburg ist weltweit in 40 Ländern mit eigenen Direktvertriebsgesellschaften und in über 80 weiteren Ländern durch Partnerunternehmen vertreten. Jungheinrich beschäftigt weltweit mehr als 17.000 Mitarbeiter und erzielte 2017 einen Konzernumsatz von 3,4 Mrd. EUR. Die Jungheinrich-Aktie ist im MDAX notiert.

Quelle: www.presseportal.de