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17.09.2024 - Politik (NRW, Beruf, Verbände, Ausbildung, Gesundheitspolitik)
Berlin (ots) -
Mit einer drastischen Kürzung im Landeshaushalt versagt die NRW-Landesregierung den Pflegeschulen im Land wichtige weitere Unterstützungen. Im aktuellen Haushaltsplan wurden die Mittel für die Investitionskostenförderung der Pflegeschulen von 7 auf künftig nur noch 2,2 Millionen zusammengestrichen. "Mitten in einer Phase von massivem Personalmangel und wegbrechenden pflegerischen Versorgungsangeboten setzt die Landesregierung ausgerechnet bei den Pflegeschulen den Rotstift an. Das ist Irrsinn. Den dringend benötigten Nachwuchs zur Versorgung von Pflegebedürftigen gibt es nicht zum Nulltarif", sagt der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernhard Rappenhöner.
Mit den verbleibenden Mitteln können lediglich die bisher schon gewährten Unterstützungen auf niedrigem Niveau fortgeschrieben werden. Notwendig wäre aber eine deutliche Ausweitung der Investitionskostenförderungen, um endlich eine auskömmliche Situation wie in vielen anderen Bundesländern zu erreichen.
In NRW erhalten Pflegeschulen derzeit durchschnittlich 20 Prozent ihrer Mietkosten durch das Land erstattet, während beispielsweise Hamburg bis zu 100 Prozent dieser Kosten übernimmt.
"Die NRW-Landesregierung zementiert den Mangel, statt auf Wachstum zu setzen. Damit kapituliert sie vor dem Personalmangel in der Pflege.", so Rappenhöner.
Quelle: www.presseportal.de
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