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Handelsketten wollen Mietzahlungen aussetzen: Auch C&A und Tedi fordern Zugeständnisse ihrer Vermieter

27.03.2020 - Wirtschaft (Unternehmen, Immobilien, Handel)

Berlin (ots) - 27. März 2020 - Als Reaktion auf Umsatzeinbrüche wegen der Corona-Pandemie wollen viele große Filialisten für ihre geschlossenen Geschäfte vorerst keine Mieten mehr zahlen. Wie das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Online-Ausgabe) berichtet, haben mehrere Textil- und Handelsketten ihre Vermieter darüber informiert, dass sie ihre Mietzahlungen für April aussetzen. Dabei handelt es sich unter anderem um C&A, H&M und Tedi. Bei einzelnen Ketten geht es auch um die Mieten für April und Mai.

Ein Sprecher von C&A sagte auf 'Capital'-Anfrage: "Wir sind der Überzeugung, dass die Auswirkungen dieser für alle schwierigen Situation nicht nur von den Einzelhändlern, sondern von allen Beteiligten und damit auch den Vermietern und Immobilieninvestoren mit geschultert werden sollten." Man stehe in Kontakt mit den Vermietern, "um Lösungen zu finden". Bei der Modekette Takko hieß es gegenüber 'Capital', man spreche mit den mehr als 1.500 Vermietern auf individueller Basis. Eine Sprecherin der Discounterkette Tedi wollte sich auf Anfrage nicht zu Vertragsverhältnissen äußern.

Man gehe davon aus, dass mindestens die Hälfte der namhaften Filialisten in Deutschland die Mietzahlung für April aussetzen könnte, zitiert das Wirtschaftsmagazin einen Insider aus der Immobilienbranche. Sollten die Geschäftsschließungen im Handel noch über eine längere Zeit andauern, könne die Zahl auch noch steigen.

Quelle: www.presseportal.de

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