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Eric Xu von Huawei: "Markteintrittsbarrieren behindern 5G-Ausbau"

30.11.2018 - Wirtschaft (Unternehmen, Telekommunikation, Technologie)

Berlin (ots) - Eric Xu, Rotierender Vorstandsvorsitzender von Huawei Technologies, fordert den Abbau von Markteintrittsbarrieren, um den Ausbau von 5G zu beschleunigen. In einem Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender CNBC bezeichnete Xu die dem Unternehmen in den USA auferlegten Beschränkungen als politisch motiviert und warnte vor negativen Folgen für Wettbewerb und Verbraucher.

Eric Xu warnt: "Huawei ist der weltweite Marktführer in der 5G-Technologie. Ohne die Möglichkeit, den Verbrauchern unsere 5G-Lösungen und -Dienstleistungen anzubieten, ist der US-Markt ein Markt ohne vollständigen Wettbewerb. Ich bezweifle daher, ob der Ausschluss des wichtigsten 5G-Anbieters dazu beiträgt, dass die USA die Nummer eins der Welt in Sachen 5G werden können."

Xu befürchtet, dass der mangelnde Wettbewerb dazu führen könnte, dass die Netzausbaukosten für die Telekommunikationsunternehmen steigen und in der Folge die Verbraucher höhere Telefonrechnungen bezahlen müssen. "Ohne die Teilnahme des 5G-Technologieführers werdenVerbraucher zudem mit 5G-Diensten vorlieb nehmen müssen, die aus Qualitätssicht nicht so gut sind wie in anderen Märkte, in denen alleführenden Anbieter vertreten sind", so Xu weiter.

Die 5G-Technologie sei schon vom Design her sicherer als 4G, die zuletzt ausgerollte Mobilfunkgeneration. "Vorwürfe, unsere 5G-Technologie würde Cybersicherheitsprobleme mit sich bringen, scheinen mir politisch motiviert zu sein, denn sie basieren nicht aufFakten. Die Daten sind z.B. so sicher verschlüsselt, dass Hacker einen Quantencomputer benötigen würden, um sich unerlaubt Zugriff zu verschaffen", so Xu.

Bezüglich der Behauptungen aus den USA, Huaweis Technologie könne ein nationales Sicherheitsrisiko darstellen, äußerte sich Eric Xu ebenfalls: "Es gibt eine Frage, die mir nicht aus dem Kopf geht. Die US-Regierung als eine staatliche Einrichtung, warum haben sie Huawei als reines Wirtschaftsunternehmen ins Visier genommen? Liegt es daran, dass wir bei 5G zu gut sind, oder gibt es andere Gründe, die wir nicht kennen? Wenn behauptet wird, 5G bringe Cybersicherheitsprobleme mit sich, halte ich dem entgegen, dass dieseBemerkungen aus politischer Motivation erfolgen und keineswegs auf Fakten beruhen. All diese Verdächtigungen haben keinerlei Fakten zur Grundlage."

Vor dem Hintergrund der rein politisch motivierten Verdächtigungenstellte Eric Xu klar, dass Huawei als privates Unternehmen in keiner Weise auf die Unterstützung der chinesischen Regierung setzt: "Huaweihat die chinesische Regierung nicht um Hilfe gebeten, um die Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, anzugehen, und wir werden sie auch nicht suchen. Wir werden uns auf uns selbst, auf unsere guten Produkte und unsere guten Dienstleistungen verlassen. Wir können auch damit leben, wenn bestimmte Länder nicht unsere Technologie nutzen. Aber ich glaube an die Weisheit der verschiedenenRegierungen auf der ganzen Welt. Ich glaube, sie wissen genau, was sie wollen und was nicht."

In Bezug auf Datenschutz lobte er ausdrücklich den Ansatz, den dieEuropäische Union mit der seit Mai diesen Jahres geltenden Datenschutzgrundverordnung gewählt hat: "Die europäische Datenschutzgrundverordnung sollte ein Vorbild für andere Länder sein,da dadurch übergreifende Normen und Richtlinien geschaffen würden. Und solange sich Unternehmen daran halten, können sie Geschäfte machen."

Das vollständige Interview mit Eric Xu von Huawei ist auf CNBC abrufbar: http://ots.de/0lZXC3

ÜBER HUAWEI

Huawei Technologies ist einer der weltweit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von Huawei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen hat weltweit 180.000 Mitarbeiter und ist mit seinen drei Geschäftsbereichen Carrier Network, Enterprise Business und Consumer Business in 170 Ländern tätig. Huawei beschäftigt 80.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung undEntwicklung und betreibt weltweit 16 Forschungs- und Entwicklungscluster sowie gemeinsam mit Partnern 28 Innovationszentren. In Deutschland ist Huawei seit 2001 tätig und beschäftigt über 2000 Mitarbeiter an 18 Standorten. In München befindet sich der Hauptsitz des Europäischen Forschungszentrums von Huawei.

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Quelle: www.presseportal.de