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Erdbeben und Tsunami in Indonesien: Vor allem Kinder brauchen jetzt Schutz

30.09.2018 - Vermischtes (Hilfsorganisation, Soziales, Erdbeben)

Duisburg (ots) - Ein Team des Kindernothilfe-Partners Amurt ist auf dem Weg in die indonesische Provinz Zentralsulawesi, um sich ein Bild von den Zerstörungen der jüngsten Naturkatastrophe zu machen. Das Erdbeben der Stärke 7,5 vom Freitagnachmittag löste einen Tsunamimit drei Meter hohen Flutwellen und schwere Nachbeben aus. Laut Behördenangaben beträgt die Zahl der Todesopfer mehr als 800. Die Sorge der Kindernothilfe gilt besonders der Gesundheit und dem Schutzder Kinder.

Noch ist das Ausmaß der Zerstörungen um die Provinzhauptstadt Paluund den Fischerort Donggala nicht absehbar. "Aus der Erfahrung mit anderen Naturkatastrophen wissen wir, dass gerade Kinder in solchen Situationen besonders gefährdet sind", sagt Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. "Unser Partner Amurt prüft derzeit, was vor Ort am dringendsten benötigt wird. Dazu könnten Kindesschutzzentren gehören, in denen Kinder fachkundig betreut und versorgt werden."

Kindesschutzzentren bieten den Kindern den geschützten Raum, den sie brauchen, um ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Sie erhalten dort psychosoziale Unterstützung, bekommen regelmäßige Mahlzeiten und können ihre Ängste durch gemeinsames Spielen überwinden.

Die Kindernothilfe wird alle erforderlichen Soforthilfemaßnahmen ergreifen, um die Kinder und ihre Familien vor Ort schnell mit dem Nötigsten zu versorgen und bittet dafür um Spenden.

Die Kindernothilfe ist seit 1978 in Indonesien aktiv und arbeitet mit lokalen Partnerorganisationen zusammen.

Quelle: www.presseportal.de