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26.01.2016 - Vermischtes (Umwelt, Auto, Industrie, Kommune)
Berlin (ots) - Pressekonferenz in Stuttgart: Deutschen Umwelthilfepräsentiert aktuelle Stickoxid- und Feinstaubmessungen an Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern und erläutert ihre Strategiezur kurzfristigen Durchsetzung von Fahrverboten für Diesel-Fahrzeuge
Stuttgart hat den traurigen Ehrentitel der schmutzigsten Stadt Deutschlands, wenn es um die Belastung der Atemluft mit Stickoxiden und Dieselruß geht. Seit zehn Jahren verweigern Landesregierung und Stadtverwaltung über alle Parteigrenzen hinweg wirksame Fahrverbote für die Hauptverursacher - die Dieselfahrzeuge. Wir möchten Ihnen im Rahmen unserer Pressekonferenz aktuelle Messungen der Universität Heidelberg im Auftrag der DUH vorstellen. Angelehnt an die Lebenswirklichkeit der Anwohner wurde gemessen, wie hoch die Stickoxid-Belastung an Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern ist.
Das Scheitern des "Feinstaubalarms light" in der vergangenen Wochemacht deutlich, dass die Strategie von Stadt und Landesregierung, im Interesse der Autoindustrie wirkungsvolle Maßnahmen zur Luftreinhaltung zu vermeiden, gescheitert ist. Wir werden Ihnen im Rahmen der Pressekonferenz erläutern, welche rechtlichen Schritte dieDUH nun ergriffen hat, um noch im Jahr 2016 eine entsprechende richterliche Entscheidung durchzusetzen und welche aktive Rolle bestimmte Automobilhersteller einnahmen.
Gemeinsam mit Dr. Denis Pöhler vom Institute of Environmental Physics der Universität Heidelberg und unserem Berater Dr. Axel Friedrich, ehem. Abteilungsleiter des Umweltbundesamtes werden wir die gemessenen Belastungswerte bewerten.
Über Ihr Kommen würden wir uns freuen und bitten um Rückmeldung per E-Mail an marggraf@duh.de.
Datum: Donnerstag, 28. Januar 2016, 11.30 Uhr
Ort: Steigenberger Hotel Graf Zeppelin, Arnulf-Klett-Platz 7, 70173 Stuttgart, Salon 5
Teilnehmer: Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer DUH Dr. Axel Friedrich, Internationaler Verkehrsexperte Dr. Denis Pöhler, Institute of Environmental Physics, University of Heidelberg
Quelle: www.presseportal.de