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Ecoplast: Kunststoff-Recycler wird an Borealis verkauft und expandiert - BILD

17.07.2018 - Wirtschaft (Unternehmen, Umwelt, Finanzen, Abfall)

Mit der Übernahme durch die Borealis AG werden wichtigeSchritte in Richtung Erweiterung der Märkte und technologischeWeiterentwicklung des Recyclings getätigt.

Wildon (ots) - Borealis, ein führender Anbieter innovativerLösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien undPflanzennährstoffe, übernimmt die Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH,Österreichs größten Polyethylen-Recycler. Borealis hat seineKonzernzentrale in Wien und beschäftigt rund 6.600 Mitarbeiter inmehr als 120 Ländern.

Ecoplast-Geschäftsführer Lukas Intemann leitet auch weiterhin dieGeschicke des Unternehmens - und setzt auf Wachstum: Der PE-Recyclerinvestiert am Standort Wildon in der Steiermark zehn Millionen Euroin hochwertige Wasch- und Extrusionsanlagen sowie eine automatischeSortieranlage und erhöht damit die Produktionskapazitäten um 60Prozent. "Es herrscht Aufbruchsstimmung in der Branche. DieHerausforderung Kunststoffabfall kann in Europa nicht längerignoriert werden. Es braucht stärkere Investitionen, internationaleKooperationen und nachhaltige Lösungen, um die europäischenKunststoffziele erreichen zu können", betont Ecoplast-GeschäftsführerLukas Intemann. "Genau deswegen ist der Verkauf an die Borealis AGein sinnvoller, stimmiger Schritt."

Zwtl.: Bekenntnis zu Recycling gefordert

Der Kunststoff-Recyclingmarkt, sagt Intemann, werde in denkommenden Jahren überproportional wachsen. Die EU-weit gesetzlichvorgeschriebene Verwertungsquote wird von momentan 22,5 Prozent inzwei Schritten bis 2030 auf 55 Prozent erhöht. Lukas Intemann: "DerGesetzgeber muss den Markt für Sekundärrohstoffe öffnen. VonIndustrie und Handel - sowohl von den Herstellern vonKunststoff-Verpackungen als auch von den Brand Ownern - fordern wirein verbindliches Bekenntnis zu mehr Recycling!" Das Ziel: Diehergestellten und verwendeten Kunststoffverpackungen sollen schon infünf Jahren zu mindestens einem Drittel aus rezykliertem Materialbestehen.

Zwtl.: Vermeidung, Wiederverwendung, Recycling

Reinhard Intemann, ehemaliger Geschäftsführer undHauptgesellschafter von Ecoplast, begrüßt die öffentliche Diskussionum Plastiksteuer und vermüllte Weltmeere ausdrücklich. "Kunststoffein Meeren und Seen sorgen für berechtigte Angst und ein Gefühl derOhnmacht. Die Gefahren sind offensichtlich. Gleichzeitig ist es einFaktum, dass Kunststoffe aus unserer Welt nicht mehr wegzudenkensind." Deswegen fordert Intemann einen ganzheitlichen Blick undLösungen, die früher ansetzen - zum Beispiel schon vor der Entstehungeines Produktes. "Vermeidung und Wiederverwendung vonKunststoffprodukten haben oberste Priorität. Aber sie reichen nichtaus. Wir müssen auch dafür sorgen, dass viel mehr Kunststoffabfall indie Rezyklierung gelangt und mehr Rezyklate in der Herstellungverwendet werden. Darüber hinaus ist es unsere Aufgabe, dieSinnhaftigkeit der Kunststoffabfall-Sammlung zu unterstreichen."

Zwtl.: Seit 25 Jahren erfolgreich

Die Qualität der PE-Rezyklate hat sich im Laufe der Zeit rasantverbessert. "In manchen Bereichen können Primärrohstoffe zu 100Prozent ersetzt werden", berichtet Reinhard Intemann. Seit 25 Jahrenverwandelt Ecoplast im steirischen Wildon PE-Abfälle in einen sogenannten Sekundärrohstoff. Das ist auch deswegen ökologischsinnvoll, weil im Gegensatz zur Erzeugung eines Primärrohstoffes eineVerminderung des ökologischen Fußabdrucks von mehr als 80% erzieltwird. Aus dem erzeugten Rezyklat werden dann bei den Ecoplast-Kundenwieder Kunststoffprodukte hergestellt. Folie wird zu Folie, Rohr wirdzu Rohr.

Geleitet wird Ecoplast seit Jahrzehnten aus Lustenau inVorarlberg. Der Generationenwechsel wurde 2014 vollzogen, als LukasIntemann als Geschäftsführer übernahm.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM /Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis: Ecoplast Kunststoffrecycling GmbH MMag. Lukas Intemann lukas.intemann@ecoplast.com www.ecoplast.com Hagen PR Bernhard Hagen news@hagenpr.com www.hagenpr.com

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