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Die Zukunft nach Corona - Erster Mittelstandskompass gibt Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Politik

05.05.2021 - Wirtschaft (Unternehmen, Governance, Audio, Coronavirus, Digitalisierung, Mittelstand, Arbeitsmarkt)

Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Wann die Corona-Pandemie ein Ende haben wird, steht noch in den Sternen. Was aber klar ist: Wir müssen eine Strategie für die Zeit danach entwickeln - vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, wenn sie eine Zukunft haben wollen. Aber, wie sind die Unternehmen für die Zukunft nach der Krise aufgestellt und welche wirtschaftlichen und politischen Weichenstellungen sind jetzt nötig? Antworten gibt der erste Mittelstandskompass von Deutschlands größter Steuerberatungsgruppe ETL in Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), der nun veröffentlicht wurde. Jessica Martin berichtet.

Sprecherin: Fachkräftemangel, Digitalisierung und Klimaschutz - Themen, die nach der Pandemie wieder verstärkt in den Fokus rücken. Damit sich der deutsche Mittelstand hier optimal vorbereiten kann, empfiehlt der Mittelstandskompass einen Zehn-Punkte-Plan für die Unternehmen und einen Drei-Punkte-Plan für die Politik, so Steuerexperte Christoph Tönsgerlemann, Vorstand von Deutschlands führender Steuerberatungs-Gruppe ETL.

O-Ton 1 (Christoph Tönsgerlemann, 30 Sek.): "Der 10-Punkte-Plan umfasst Themen wie den Ausbau von Forschung und Innovation, Maßnahmen zur Gewinnung und Weiterbildung von Mitarbeitern und das Erkennen von Trends des mobilen Arbeitens. Aber es geht auch um die gezielte Digitalisierung von Produktionsprozessen oder das Fördern von außerfachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter wie Teamfähigkeit, Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Menschenkenntnis und es geht natürlich auch um proaktives Handeln in Bezug auf den Klimaschutz."

Sprecherin: Größte Dringlichkeit hat, laut Index, derzeit der Fachkräftemangel. Konnten Unternehmen früher mit dem Bekanntheitsgrad, der Größe oder dem Standort punkten, spielt das heutzutage kaum eine Rolle mehr bei potentiellen Mitarbeitern.

O-Ton 2 (Christoph Tönsgerlemann, 15 Sek.): "Ohne vorausschauende und strategische Personalarbeit ist der Bedarf an Fachkräften einfach gar nicht mehr zu decken. Der Mittelstand wird in die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter, in Angebote für agiles Arbeiten und in kreative Rekrutierungsmaßnahmen deutlich mehr Zeit und Geld investieren müssen."

Sprecherin: Genauso wie in das Thema Digitalisierung, wobei der Steuerexperte den Mittelstand hier im Vorteil gegenüber großen Unternehmen sieht.

O-Ton 3 (Christoph Tönsgerlemann, 22 Sek.): "Wenig Bürokratie und ganz flache Hierarchien. Die Digitalisierung bietet dabei die Möglichkeit, die notwendige Flexibilität in Produktion, Dienstleistungen und Kommunikation zu liefern. Mittelständische Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Stärken auszuspielen und Kundenbedürfnissen mit einzigartigen Produkten und individueller Kommunikation zu erfüllen."

Sprecherin: Beim Klimaschutz sind die Unternehmer zweigeteilt - die einen sehen Risiken, die anderen Chancen.

O-Ton 4 (Christoph Tönsgerlemann, 17 Sek.): "Wir empfehlen proaktives Handeln in Bezug auf klimafreundliche Technologien und Produkte. Besonders erfolgreiche Unternehmen haben die Bedeutung vom Klimaschutz bereits erkannt und sind aufgrund bereits getroffener Maßnahmen viel besser für die Veränderungen im Rahmen der Klimaschutzbewegung vorbereitet."

Sprecherin: Proaktiv handeln sollte auch die Bundesregierung, die im September neu gewählt wird. Um den Mittelstand nachhaltig international wettbewerbsfähig zu machen, empfiehlt der Mittelstandskompass langfristige Investitionen in den Bildungsstandort Deutschland, den Ausbau der Breitband-Infrastruktur und die steuerliche Förderung von Investitionen in den Klimaschutz.

Abmoderationsvorschlag: Fachkräftemangel, Digitalisierung und Klimawandel - das sind die drei größten Herausforderungen des deutschen Mittelstands. Um in Zukunft auch hier gut gewappnet zu sein, hat Deutschlands größte Steuerberatungsgruppe ETL in Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) mit dem ersten Mittelstandskompass, einen 10-Punkte-Plan für den Mittelstand und einen 3-Punkte-Plan für die Politik erarbeitet. Infos dazu und Experten zu den Themen Steuern, Wirtschaft und Recht finden Sie im Internet unter etl.de.

Quelle: www.presseportal.de

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