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Cathay Financial Holdings nimmt im dritten Jahr in Folge am World Biodiversity Summit während der Climate Week NYC in Verbindung mit der UNGA 79 teil

15.10.2024 - Wirtschaft (Wirtschaft, Umwelt, Banken, Finanzen)

Taipeh (ots/PRNewswire) -

Das Unternehmen ist Taiwans einziger Unterzeichner der „Valuing Water Finance Initiative"

Während der Climate Week NYC sprach Sophia Cheng, CIO bei Cathay Financial Holdings, über ihre Erkenntnisse beim ikonischen World Biodiversity Summit im Rahmen der Session „Valuing Natural Capital: Creating Markets for Nature" am 26. September 2024. Cheng erörterte die Rolle von Unternehmen bei der Förderung naturfreundlicher Investitionen, neuer Trends und umsetzbarer Strategien. Außerdem wurde sie von Ceres (Ceres Valuing Water Finance Initiative) als einzige Vertreterin Taiwans eingeladen, um über die Stärkung der Klimaresilienz von Unternehmen durch Wasserressourcenmanagement zu sprechen. Im dritten aufeinanderfolgenden Jahr hat Cathay FHC an der Climate Week NYC teilgenommen. Dies bekräftigt den globalen Einfluss des Unternehmens und das Engagement des taiwanesischen Finanzsektors zur Förderung eines naturfreundlichen Wachstums.

In ihrer Rede betonte Cheng den dringenden Kapitalbedarf zur Unterstützung naturfreundlicher Initiativen und zitierte eine Studie von Bloomberg[1], nach der jährlich 166 Mrd. US-Dollar für die Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt aufgewendet werden. Dies ist jedoch fünfmal weniger als die in demselben Bericht für 2030 geschätzten 996 Mrd. US-Dollar pro Jahr. Cheng forderte: „Wir müssen mehr Ressourcen in nachhaltige Lieferketten, Impact Investing und den Aufbau von Ökosystemen investieren, um den Markt für biologische Vielfalt zu expandieren." Sie wies darauf hin, dass von den 416 Organisationen aus 51 Ländern, die die TNFD (Taskforce on Nature-related Financial Disclosures) eingeführt haben, 45 % aus Asien stammen. Laut Cheng ist dies ein Zeichen dafür, dass asiatische Unternehmen dazu bereit sind, sich verstärkt an naturfreundlichen Initiativen zu beteiligen, sobald die globalen Rahmenbedingungen klarer werden.

In Anbetracht der Komplexität der biologischen Vielfalt und der naturbezogenen Sektoren schlägt Cheng vor, eine globale Plattform für Biodiversitätsprojekte aufzubauen. Eine solche Plattform würde verschiedene Finanzierungsquellen mit Naturprojekten unterschiedlicher Risikoprofile zusammenbringen und zugleich einheitliche Standards festlegen, wie etwa die Entwicklung von Marktregeln für Biodiversitätskredite, um die Markteffizienz und -stabilität zu verbessern. Außerdem müssen mehr Marktteilnehmer durch erfolgreiche Beispiele überzeugt werden. Sie wies auf den „Rhino Bond" der Weltbank hin, der die Anleiherenditen an den Erfolg der Bemühungen zum Schutz der Nashörner koppelt. Diese Initiative hat bereits zu einem Anstieg der Spitzmaulnashornpopulation um 8 % beigetragen – dies kommt sowohl der biologischen Vielfalt als auch den Investoren zugute.

Während der Diskussionen auf der Climate Week NYC äußerte Cheng ihre Besorgnis über die geringe Aufmerksamkeit für den Verlust der biologischen Vielfalt – ein Gefühl, das auch von anderen Diskussionsteilnehmern geteilt wurde. Um die Zuhörer zu ermutigen, nahmen die Diskussionsteilnehmer eine positive und proaktive Haltung ein und betonten die vielversprechenden Aussichten für die biologische Vielfalt. Sie beleuchteten praktische Maßnahmen wie den Aufbau des Global Biodiversity Framework, das Auflegen von Kreditprogrammen für die biologische Vielfalt, die kontinuierliche Weiterentwicklung von Technologien wie der künstlichen Intelligenz und die zahlreichen transnationalen Kooperationen zur Förderung eines naturfreundlichen Wachstums. Das zentrale Thema war der Gedanke: „Mit großer Macht kommt große Verantwortung". Der öffentliche und der private Sektor wurden dazu aufgefordert, beim Aufbau eines größeren, wirkungsvolleren Marktes, der die biologische Vielfalt integriert, effektiver zusammenzuarbeiten. Abschließend betonte Cheng: „Jeder kann einen Stakeholder beeinflussen. Je stärker wir uns engagieren, desto erfolgreicher werden die natürlichen Investitionen sein."

Auf dem Ceres Water Resources Forum unterstrich Cheng zudem die zentrale Bedeutung von Wasserressourcen, -qualität und -stabilität für das menschliche Leben und die globalen Ökosysteme. Sie berichtete, dass Cathay FHC und seine Tochtergesellschaften nicht nur die Wassereffizienz in ihren Betrieben verbessern, sondern auch die Unternehmen ihrer Investitions- und Finanzierungsportfolios analysieren, die ein hohes Wasserressourcenrisiko aufweisen. Dazu gehört auch die Integration der Wasserbewirtschaftung in Branchen wie der Halbleiter-, Energie- und Lebensmittelbranche in die Engagement- und Managementstrategien von Cathay im Bereich der Wasserressourcen. Cheng lobte auch die taiwanesische Hightech-Industrie für ihren proaktiven Umgang mit wasserbezogenen Risiken und warb für umfangreichere Bemühungen im Bereich der Wasserbewirtschaftung, die von gezielten Projekten bis hin zu umfassenderen Strategien zur Vermeidung von Greenwashing-Risiken reichen.

Cathay FHC ist weiterhin führend mit innovativen Finanzmodellen, die positive Veränderungen für die Natur unterstützen. Als einziges taiwanesisches Finanzinstitut, das die „Valuing Water Finance Initiative" unterzeichnet hat, hat Cathay FHC in den Wasserressourcensektor (Wasseraufbereitung, Wasserversorgung und Abwassermanagement) investiert und Kredite bereitgestellt. Cathay Life Insurance, eine der Tochtergesellschaften von Cathay FHC, ist als erstes Finanzinstitut in Taiwan der Nature Action 100 beigetreten und hat 2023 mit 190 internationalen institutionellen Anlegern kooperiert, um 100 Unternehmen aus Branchen wie der Lebensmittel-, Chemie-, Forst- und Pharmaindustrie zu mobilisieren – Sektoren, die erhebliche Auswirkungen auf natürliche Lebensräume und den Verlust von biologischer Vielfalt haben. Dabei wurden die Unternehmen aufgefordert, proaktive Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung natürlicher Ökosysteme zu ergreifen.

Cathay FHC hat das Aufkommen von naturbezogenen Vermögensverwaltungs- und Versicherungsprodukten sowie vielversprechende Blended-Finance-Modelle beobachtet, die Ökosystemdienstleistungen angemessen bewerten und dadurch mehr Investitionen anziehen. Abschließend äußerte Cheng die Hoffnung auf eine weitere gute Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, um naturfreundliche Ziele zu erreichen und finanzielle Hindernisse zu überwinden.

[1] Biodiversitätsfinanzierung Factbook: https://assets.bbhub.io/professional/sites/24/Biodiversity-Finance-Factbook_COP28-Edition.pdf

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Quelle: www.presseportal.de

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