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12.01.2016 - Finanzen (Börse, Finanzen, Sprache)
Düsseldorf (ots) - Die Börse Düsseldorf und deren Makler sowie Market Maker haben "Zinswende" zum Börsen-Unwort des Jahres 2015 gewählt.
Es hat für viele Börsianer ein wenig etwas von Samuel Becketts "Warten auf Godot". Seit Jahren warten Investoren auf die Zinswende und sie wird regelmäßig angekündigt. Vollzogen wurde dieses Manöver bisher allerdings nicht. Zumindest nicht im Euroraum, wo mittlerweileBundesanleihen bis zur Laufzeit sechs Jahre mit Minuszinsen ausgestattet sind und sogar italienische Staatsanleihen negativ rentieren.
Für das Gelingen einer Wende ist genügend Schwung notwendig. Das weiß jeder Segler, der mit einer Drehung gegen den Wind die Fahrtrichtung zu wechseln versucht. Die Niedrigzinsphase scheint in diesem Sinn keinen erkennbaren Schwung zu haben. Im Gegenteil. Der Kurs wird vom Steuermann EZB beibehalten und der Investor steht als Vorschoter quasi im Dauerstress, sich auf ein angekündigtes aber lange nicht stattfindendes Manöver vorzubereiten.
Dirk Elberskirch, Vorsitzender des Vorstands der Börse Düsseldorf,kommentiert die Entscheidung: "Selbst, wenn nach Minuszinsen mal wieder ein moderater Guthabenzins erzielbar sein sollte, so sind wirklich hohe Zinsen auf lange Zeit nicht in Sicht. Wie auch? Ohne Wende entfernt sich das Boot immer weiter in dieselbe Richtung und Wenden ohne Schwung funktionieren nicht."
Grund genug, für das Team der Düsseldorfer Börse mit seiner Geschäftsführung, Maklern, Market Makern und Kommunikatoren "Zinswende" zum Börsen-Unwort des Jahres 2015 zu wählen. In diesem Jahr hat die Börse mit ihren Partnern das Börsen-Unwort zum fünfzehnten Mal gewählt.
Das Börsen-Unwort des Jahres wird von der Börse Düsseldorf in Anlehnung an die 1991 ins Leben gerufene sprachkritische Aktion des Frankfurter Germanisten Prof. Dr. Horst Dieter Schlosser seit 2001 ermittelt.
Bisherige Börsen-Unwörter:- 2014: "Guthabengebühr"- 2013: "Billiges Geld"- 2012: "Freiwilliger Schuldenschnitt"- 2011: "Euro-Gipfel"- 2010: "Euro-Rettungsschirm"- 2009: "Bad Bank"- 2008: "Leerverkauf"- 2007: "Subprime"- 2006: "Börsen-Guru"- 2005: "Heuschrecken"- 2004: "Seitwärtsbewegung"- 2003: "Bester Preis"- 2002: "Enronitis"- 2001: "Gewinnwarnung"
Die Börse Düsseldorf ist einer der wichtigsten Handelsplätze in Deutschland für Privatanleger. Neben dem maklergestützten Handel können Anleger über das innovative elektronische Handelssystem QUOTRIX von 8 bis 23 Uhr kostenlos, schnell und neutral überwacht mit Market Makern handeln. Den Anlegern garantiert QUOTRIX mindestensgenauso günstige Kurse wie an den Referenzmärkten. Neben den handelsseitigen Leistungen bietet die Börse Düsseldorf zudem im Freiverkehr mit Qualitätssegmenten wie dem Primärmarkt attraktive Listingmöglichkeiten für kleinere und mittlere Unternehmen. Die nordrhein-westfälische Börse hat ihren Ursprung im Jahr 1553 in Köln.
BÖRSE DÜSSELDORF - Hier wird gehandelt.
Risikohinweis / Disclaimer: Die Börse Düsseldorf AG weist darauf hin, dass Börsengeschäfte mit Risiken verbunden sind und selbst der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Der Interessent sollte daher nicht die von der Börse Düsseldorfin dieser Mitteilung und auf der Homepage www.boerse-duesseldorf.de enthaltenen allgemeinen Informationen zur Grundlage seiner Anlageentscheidung machen, sondern sich zuvor von seiner Bank oder Sparkasse eingehend unter Berücksichtigung seiner individuellen Vermögens- und Anlagesituation persönlich beraten lassen. Im Einzelfall kann der Erwerb eines Wertpapiers an spezielle Voraussetzungen wie etwa die Staatsangehörigkeit gebunden sein. Entsprechende Hinweise finden sich im jeweiligen Wertpapierprospekt und können dort von jedem Interessenten nachgelesen werden.
Quelle: www.presseportal.de