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bpa fordert Ausbau der Infrastruktur und Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft unter maßgeblicher Beteiligung der Pflege

19.09.2019 - Politik (Pflegedienste, MV, Innenpolitik, Pflegeversicherung, Verbände, Gesundheitspolitik)

Schwerin (ots) - "Mecklenburg-Vorpommern muss Land der Digitalisierung in der Pflege werden"

Die Digitalisierung kann ein wichtiger Baustein zur Sicherstellung der Pflege und Gesundheitsversorgung in Mecklenburg-Vorpommern sein. "Gerade bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen in den ländlichen Räumen können Telepflege und telemedizinische Vernetzung sowie ein digitaler Informationsaustausch Pflegende unterstützen und Senioren und kranken Menschen mehr Sicherheit geben", sagte der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) Michael Händel. "Dabei geht es immer auch darum, Verwaltungs- und Dokumentationsabläufe deutlich zu verschlanken, Pflegekräfte zu entlasten und ihnen mehr Zeit für die Versorgung der Pflegebedürftigen zu verschaffen sowie eine zukunftsfeste, flächendeckende, effiziente und effektive Pflege- und Gesundheitsversorgung zu gestalten. Daher appelliere ich an unsere Landesregierung, die infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Idee der Digitalisierung in M-V Einzug halten kann", so Händel am 18. September 2019 auf dem Digitalisierungs-Fachtag der bpa-Landesgruppe in Warnemünde.

Positiv werden die Signale der Bundes- und Landespolitik aufgenommen, die Fördermöglichkeiten für innovative Investitionen vorsehen, um die Pflege zukünftig aktiv in die Digitalisierung einzubinden. Aber auch die Kranken- und Pflegekassen müssten sich engagierter den aktuellen Herausforderungen stellen und die Kofinanzierung digitaler Umsetzungsschritte in der Praxis über die Pflegevergütung ermöglichen.

Daneben fordert Händel die Kranken- und Pflegekassen auf, zusammen mit den privaten Pflegeeinrichtungen und Diensten eine innovative, digitalisierte Pflegelandschaft auch über vereinbarte Modelle aufzubauen und damit den für die Sicherstellung Verantwortlichen eine Perspektive zu bieten.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 500 in Mecklenburg-Vorpommern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de (http://www.youngpropflege.de) oder auch www.facebook.com/Youngpropflege (http://www.facebook.com/Youngpropflege)). Die Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.

Quelle: www.presseportal.de

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