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30.09.2024 - Wirtschaft (Zulieferindustrie, Auto)
Ehningen (ots) -
Um seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, wird der Bertrandt Konzern sein Portfolio und seine Personalkapazitäten in Deutschland dem veränderten Markt anpassen. Grund für diese Maßnahme sind die strukturellen Veränderungen, vor allem im Automobilmarkt. Betroffen sind 800 bis 1.200 Stellen, insbesondere am Standort Tappenbeck (bei Wolfsburg) in den Segmenten Digital und Physical Engineering.
Die Automobilindustrie ist neben den generellen Herausforderungen durch die anhaltende Transformation derzeit mit sich ändernden Kundenbedarfen und Produktlebenszyklen, neuen Wettbewerbern sowie Handelsstreitigkeiten konfrontiert. Zugleich führen technische und strategische Herausforderungen einiger Kunden sowie deren Verlagerung von Entwicklungsumfängen ins Ausland zu kurzfristigen Produkt- und Projektverschiebungen sowie verminderten Kapazitätsabrufen im Bertrandt Konzern, was eine geringere Auslastung als erwartet bedingt.
"Wir haben zwar mit einer veränderten Vergabepolitik gerechnet und uns darauf eingestellt; dass diese aber so dynamisch erfolgt, war nicht abzusehen. Der Markt ändert sich momentan in Gänze nachhaltig und rasant. Die fehlenden Kapazitätsabrufe in Deutschland können wir kurz- oder mittelfristig nicht ohne Gegenmaßnahmen kompensieren", so Michael Lücke, Vorstand Vertrieb der Bertrandt AG.
Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, stellt sich der Konzern künftig breiter und internationaler auf, optimiert das Produktportfolio konsequent und passt sich damit an die veränderten Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse an. Bertrandt begegnet der aktuellen Marktentwicklung mit einem bereits im Sommer kommunizierten Ergebnisoptimierungsprogramm, das neben Portfoliomaßnahmen auch Struktur- sowie Infrastrukturanpassungen in Deutschland beinhaltet. Nach Prüfung verschiedenster Restrukturierungsszenarien und Einleitung intensiver Maßnahmen vorab ist in Deutschland unter anderem ein Stellenabbau in der Größenordnung von 800 bis 1.200 Arbeitsplätzen über alle Unternehmensbereiche hinweg jedoch unabdingbar. Davon wurde in den vergangenen Monaten bereits ein Teil umgesetzt. Insbesondere der Bertrandt Standort in Tappenbeck (bei Wolfsburg) ist nun mit einem Abbau von rund 600 Stellen betroffen.
Bertrandt sieht sich durch diese Schritte zukunftssicher und wettbewerbsfähig aufgestellt, um weiterhin flexibel und schnell auf die Trendthemen und Kundenanforderungen reagieren und nachhaltig in wichtige Zukunftsthemen investieren zu können. Als globaler Entwicklungsdienstleister wird die Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg daher deutlich zunehmen. Bertrandt hat insbesondere das Thema Global Delivery in seiner Strategie 2027 beschrieben und arbeitet nachhaltig an der weiteren internationalen Positionierung. Hier sieht der Konzern gute Chancen für weiteres Wachstum.
Quelle: www.presseportal.de
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