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100.000 Bürger protestieren gegen EU-Vaping-Restriktionen

21.11.2024 - Politik (Tabak, Verbraucher, EU, Bild, Gesundheit)

Brüssel (ots) -

Die World Vapers' Alliance (WVA) übergab eine Petition mit über 100.000 Unterschriften (https://worldvapersalliance.com/every-life-counts/) an das Europäische Parlament. Die Petition fordert einen radikalen Kurswechsel in der EU-Politik bezüglich E-Zigaretten und Schadensminderung. Die Petitionsübergabe wurde von einem Protest begleitet, bei dem symbolische Boxen voll mit Unterschriften aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten präsentiert wurden, um die europaweite Dimension dieser Verbraucherbewegung zu unterstreichen.

Während Schweden die Wirksamkeit von Schadensminderungsstrategien demonstriert, erwägt die EU Maßnahmen, die den Fortschritt auf dem gesamten Kontinent gefährden könnten. Diskussionen über Geschmacksverbote, Einschränkungen von Nikotinbeuteln, Dampfverbote im Freien und erhöhte Besteuerung von risikoärmeren Produkten haben bei Gesundheitsexperten und Verbrauchern Alarm ausgelöst. Diese potenziellen Maßnahmen drohen, jahrelange Fortschritte in der Tabakschadensminderung zu untergraben und könnten Millionen Europäer zurück zu schädlicheren traditionellen Zigaretten treiben.

Michael Landl, Direktor der WVA, äußerte sich kritisch zum aktuellen Kurs der EU: "Die EU steht am Scheideweg: Entweder sie setzt auf bewährte Schadensminderung oder sie riskiert eine gesundheitspolitische Katastrophe. Geschmacksverbote und übermäßige Regulierung werden Millionen zurück zur Zigarette treiben. 100.000 Bürger fordern heute: Die EU muss endlich auf Fakten statt Ideologie setzen und den schwedischen Erfolg als Vorbild nehmen."

Der Kontrast zwischen Schwedens fortschrittlichem Ansatz und der regressiven Politik der EU ist frappierend. Schwedens Offenheit für Schadensminderungsstrategien hat zu einer Raucherquote von nur etwas über 5% geführt. Prognosen zufolge wird die EU ihr Ziel einer rauchfreien Gesellschaft hingegen erst im Jahr 2100 erreichen - eine volle 60-jährige Verspätung. Mit einer Raucherquote von 30% steht Deutschland noch schlechter da und muss einen ebenso radikalen Kurswechsel vornehmen.

"Die heutige Aktion vor dem Europäischen Parlament ist mehr als eine Petitionsübergabe", fügte Landl hinzu. "Es ist ein Weckruf. Jede dieser Boxen repräsentiert tausende Wähler aus allen Ecken der EU, die sagen: 'Es reicht'. Wir fordern die Europaabgeordneten auf, ihren Wählern zuzuhören und Tabakpolitik zu unterstützen, die funktioniert."

Die WVA ruft alle EU-Politiker auf, die Wahlfreiheit der Verbraucher und die öffentliche Gesundheit zu stärken, indem sie evidenzbasierte Vorschriften erlassen, die sicherere Alternativen zum Rauchen unterstützen.

Quelle: www.presseportal.de

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