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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Eurobahn

08.12.2016 - Wirtschaft (Wirtschaft, Arbeitgeber)

Bielefeld (ots) - Wenn es stimmt, dass die Eurobahn von einer massiven, unvorhersehbaren Krankheitswelle erwischt wurde, könnte mandem Unternehmen die Zugausfälle nicht wirklich ankreiden. Schließlichist Winter- und damit Erkältungszeit. Misstrauisch macht aber, dass die Privatbahn das Argument schon seit geraumer Zeit als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten der Fahrgäste anführt.

So liegt der Verdacht nahe, dass in Wirklichkeit eine verfehlte Personalpolitik hinter den Ausfällen steckt, das Unternehmen also solche Probleme sehenden Auges durch eine viel zu dünne Personaldeckeprovoziert hat. Passagiere und der Verkehrsverbund hätten dann allen Grund, wütend zu sein. Auf ihrem Rücken würde ein fahrlässiges Kostendenken ausgetragen.

Damit Privatbahnen auf dem Land - so wie die Eurobahn - genügend Zugführer und anderes Personal finden, müssen sie sie besser bezahlenund so viele Leute einstellen, dass bei Krankheitsfällen nicht gleichalles zusammenbricht. Das kostet Geld, schont aber die Nerven der Fahrgäste, für die die Bahnen da sind. Wer weiter nur auf der Felge fährt, ramponiert seinen Ruf nachhaltig.

Quelle: www.presseportal.de