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Viele Rauchszenen im deutschen TV - ein Risikofaktor (FOTO)

11.10.2017 - Vermischtes (Fernsehen, Gesundheit, Film, Jugendliche, Tabak)

Baierbrunn (ots) -

Die zahlreichen Rauchszenen in deutschen Fernsehsendungen und Kinofilmen bergen Suchtexperten zufolge das Risiko, dass junge Zuschauer irgendwann selbst Zigaretten konsumieren werden. Seine Studien hätten ergeben, dass in deutschen Produktionen deutlich häufiger geraucht werde als beispielsweise in amerikanischen Sendungen, erläutert der Suchtforscher und Psychologe Professor Reiner Hanewinkel von der Universität Kiel im Patientenmagazin "HausArzt". "Eine Vielzahl von Studien belegt, dass Jugendliche, die häufig Filme mit rauchenden Stars sehen, später auch selbst öfter zurZigarette greifen."

Dennoch werde das Rauchen bisher nicht als Kriterium bei der Altersfreigabe von Filmen berücksichtigt. Es fällt vor allem auf, dass häufig in deutschen Familienfilmen geraucht wird, die von der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ohne jegliche Altersbeschränkung freigegeben wurden", kritisiert Hanewinkel. Er fordert daher von der Politik, dass auch das Rauchen endlich als ein Kriterium für die Altersfreigabe herangezogen wird".

Das ganze Interview mit einem der führenden Suchtforscher Deutschlands finden Leser in der aktuellen "HausArzt"-Ausgabe.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverbandin Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 4/2017 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.

Quelle: www.presseportal.de