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SKODA AUTO fertigt 10-millionstes Getriebe (FOTO)

19.10.2017 - Wirtschaft (Auto, Industrie, Technologie)

Mladá Boleslav/Vrchlabi (ots) -

- Tschechischer Hersteller produziert drei Getriebetypen für Volkswagen Konzern: MQ/SQ100 und MQ200 am Stammsitz Mladá Boleslav und DQ200 im Werk Vrchlabi - Modernste Technologien und kooperierende Roboter - Innovationen am Standort Vrchlabi mehrfach ausgezeichnet - Produktionsstandort Vrchlabi feiert fünftes Jubiläum der Getriebefertigung

SKODA AUTO erreicht Meilenstein von zehn Millionen gefertigten Getrieben. Diese kommen in den Modellen von SKODA AUTO sowie in Fahrzeugen weiterer Marken des Volkswagen Konzerns zum Einsatz. Die Getriebefertigungen in Mladá Boleslav und Vrchlabi beschäftigen derzeit rund 1.700 Mitarbeiter.

"Zehn Millionen gefertigte Getriebe unterstreichen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Komponentenfertigung", sagt SKODA Produktionsvorstand Michael Oeljeklaus und fügt hinzu: "Die in Mladá Boleslav gebauten Getriebe überzeugen ebenso wie die in Vrchlabi gefertigten DSG-Getriebe mit höchster Qualität und absoluter Zuverlässigkeit im täglichen, millionenfachen Einsatz."

SKODA AUTO produziert aktuell drei verschiedene Getriebetypen, diein den Baureihen der SKODA Modellpalette zum Einsatz kommen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt circa 300.000 Getriebe des Typs MQ200, mehr als 325.000 Getriebe des Typs MQ/SQ100 sowie rund 469.000DQ200 Getriebe produziert.

Das MQ 200-Getriebe läuft seit dem Jahr 2000 in Mladá Boleslav vomBand. Es wird in Benzinfahrzeugen mit Hubräumen von 1,0 bis 1,6 Litereingebaut. Dazu gehören aktuelle SKODA Fahrzeuge ebenso wie Modelle der Marken Volkswagen, Audi und Seat. Das Produktionsvolumen für das MQ 200 liegt derzeit bei etwa 1.900 Einheiten pro Tag, insgesamt wurden bereits mehr als 6,5 Millionen Getriebe dieses Typs hergestellt.

Seit 2011 werden in Mladá Boleslav darüber hinaus Getriebe des Typs MQ100/SQ100 produziert. Ursprünglich wurden diese Getriebe für die ,New-Small-Family' Modelle des Volkswagen Konzerns (SKODA CITIGO, VW up! und Seat Mii) entwickelt. Mittlerweile kommen die MQ100/SQ100 Getriebe auch im SKODA FABIA und in weiteren Kleinwagen des Volkswagen Konzerns zum Einsatz, jeweils in Kombination mit 1,0-Liter-Benzinmotoren. Das tägliche Produktionsvolumen beträgt rund1.400 Stück. Insgesamt wurden bisher mehr als 1,6 Millionen dieser Getriebe gefertigt.

Neben den manuellen Getrieben produziert SKODA AUTO in Vrchlabi auch das automatisierte Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe DQ200 zählt in der gesamten Automobilindustrie zu den modernsten Getrieben seiner Art. Aktuell fertigt die Belegschaft in Vrchlabi täglich rund 2.100 Exemplare dieses Getriebetyps, die 1,8-Millionen-Marke ist inzwischen überschritten. Für die Produktion der Direktschaltgetriebe im Werk Vrchlabi werden kooperierende Roboter eingesetzt. Sie unterstützen die Mitarbeiter bei einer der sensibelsten Tätigkeiten in der Getriebefertigung - dem Einlegen des Schaltkolbens. Außerdem kommt ein Handling-Roboter zum Einsatz, der Dutzende von Maschinen mit Teilen versorgt und leere Behälter zurück ins Lager bringen kann.

Die Standorttransformation in Vrchlabi vom Fahrzeugbau-Werk zum hochmodernen Komponentenwerk erfolgte im Jahr 2012. Binnen 18 Monatenwurden eine neue Werkshalle errichtet und bestehende Produktionshallen modernisiert. Daraufhin wurde das Werk vor zwei Jahren mit dem europäischen Titel 'Die Fabrik des Jahres 2015' ausgezeichnet. Die schnelle Umstellung von einem Fahrzeugbau-Werk zumKomponentenwerk brachte den Titel ,Die Fabrik des Jahres' in der Kategorie ,Hervorragende Standortentwicklung' ein. Weitere Auszeichnungen folgten.

"Das Werk in Vrchlabi zählt mittlerweile zu den bedeutendsten DSG-Werken im Volkswagen Konzern", sagt der Leiter der SKODA Komponentenfertigung Frank Engel. "Unsere Auszeichnungen erfüllen unsmit Stolz, stellen aber gleichzeitig eine Verpflichtung dar. Ich bin davon überzeugt, dass dank der Kompetenz, dem Engagement und der hohen Flexibilität der hiesigen Belegschaft dem Werk Vrchlabi eine großartige Zukunft bevorsteht", so Engel weiter.

Quelle: www.presseportal.de