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Schnupfen? Nein, danke! (AUDIO)

16.10.2017 - Vermischtes (Medizin, Gesundheit, Forschung, Arzneimittel, Ratgeber)

Baierbrunn (ots) -

Anmoderationsvorschlag: Feucht-kaltes Wetter draußen, trockene Heizungsluft drinnen - es ist Herbst, die Schnupfen-Saison beginnt. Leider hat die Wissenschaft noch kein Mittel gefunden, dass vor laufenden Nasen schützt. Aber es gibt Hoffnung, berichtet Petra Terdenge:

Sprecherin: Wissenschaftler versuchen schon lange, einen Impfstoffgegen Schnupfen zu entwickeln. Warum das so schwierig ist, dazu Christian Krumm von der "Apotheken Umschau":

O-Ton Christian Krumm 26 sec.

"Das Problem bei der Entwicklung eines wirksamen Impfstoffs gegen Schnupfen ist die Tatsache, dass es viel zu viele verschiedene und sehr wandlungsfähige Erreger gibt. Es gibt aber inzwischen interessante Forschungsprojekte mit ersten recht vielversprechenden Ergebnissen. Leider dauern solche Entwicklungen naturgemäß sehr lange. Falls es überhaupt gelingt, wird es noch viele Jahre dauern, bis entsprechende Impfstoffe oder auch Medikamente gegen den Schnupfen auf den Markt kommen."

Sprecherin: Bis auf weiteres müssen wir also zu den bewährten Mittel greifen:

O-Ton Christian Krumm 19 sec.

"Das wichtigste Medikament ist und bleibt das abschwellende Nasenspray. Es sorgt dafür, dass man wieder durch die Nase atmen kannund dass die Nebenhöhlen belüftet werden. Solche Nasensprays dürfen aber höchstens eine Woche lang und, entsprechend der Packungsbeilage,nicht häufiger als zwei bis drei Mal am Tag angewendet werden. Das genügt bei der richtigen Anwendung aber auch vollkommen."

Sprecherin: Als Faustregel gilt: Nasenspray nicht länger als eine Woche einnehmen, da es abhängig machen kann. Um gar nicht erst einen Schnupfen zu bekommen, helfen folgende Tipps:

O-Ton Christian Krumm 24 sec.

"Es ist erwiesen, dass häufiges und gründliches Händewaschen das Infektionsrisiko deutlich reduziert. Dann sollte man auch frühzeitig beginnen, seine Abwehrkräfte zu mobilisieren. Zum Beispiel durch Sauna, Wechselduschen und vor allem aber auch einen regelmäßigen und moderaten Ausdauersport. Und man weiß heute auch, dass Menschen, die mindestens sieben Stunden schlafen, eine bessere Immunabwehr haben."

Abmoderationsvorschlag:

Viel schlafen und damit die Abwehrkräfte stärken - diese Kombination dürfte vielen gefallen. Ein weiterer Tipp aus der "Apotheken Umschau": Hausmittel wie Hühnersuppe oder Ingwertee könnenbei einer Erkältung gut tun. Probieren Sie einfach mal aus, was Ihnenam besten hilft!

Quelle: www.presseportal.de