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QNLM leistet bedeutenden Beitrag zu Smog-Management

22.03.2017 - Vermischtes (Umwelt)

Qingdao, China (ots/PRNewswire) - Witterungsbedingungen verstärkenPekings gravierenden und - klimawandelbedingt - zunehmenden Smog. Am 20. März wurde online eine Studie zu diesem Thema über Nature ClimateChange veröffentlicht. Angefertigt wurde die Studie im Qingdao National Laboratory for Marine Science and Technology (QNLM). Sowohl der leitende Wissenschaftler Professor Cai Wenju, Hauptautor, als auch Wu Lixin, QNLM Director, Akademiemitglied und Co-Autor - beide wirken zudem als Professoren an der Ocean University of China -, unterstreichen die weltweite Pionierstellung von QNLM im Bereich Forschung zum Thema Klimawandel.

Professor Cai berichtet dem Journalisten, dass - obwohl man bisherannahm, dass Smog durch gasartige Schmutzstoffe aus dem Straßenverkehr und industriellen Emissionen entstehen würde - der witterungsbedingte Einfluss in diesem Zusammenhang nicht außer Acht zu lassen sei. Er erklärt, wenn Peking im Winter im Smog verschwindet, dann lassen der Nordwind an der Oberfläche und der Windaus Nordwest in der Troposphäre nach, während die Stratifizierung in der Atmosphäre ansteigt. Diese Witterungsverhältnisse sind im Hinblick auf den Smog nachteilig - der Smog verschwindet nicht, sondern wird dichter.

Die Studie belegt, dass sich solche Witterungsverhältnisse vor demHintergrund der globalen Erwärmung um 50 % häufen - im Vergleich zum vergangenen Jahrhundert um 80 % - und zudem länger anhalten. Dieser Trend, der eng mit dem Austausch der Umgebungsluft verbunden ist, so zum Beispiel die rasche Erwärmung der Atmosphäre aufgrund globaler Erwärmung und die nur noch mäßig ausgeprägten Winterwinde in Ostasien, führt dazu, dass Peking immer häufiger in dichtem Smog verschwinden wird. Durch globale Erwärmung sind die Winterwinde in Ostasien weniger ausgeprägt und zwar aufgrund der nachlassenden Temperaturunterschiede zwischen der Erdoberfläche und der Meeresoberfläche im Winter. Eine enorme Wärmekapazität im Ozean lässtdie Meeresoberflächentemperatur (sea surface temperature/SST) langsamer als die Erdoberflächentemperatur ansteigen. Währenddessen spielt das komplexe Zirkulationssystem im Westpazifik und im Chinesischen Meer eine wichtige Rolle für die Regulierung der SST in dieser Region.

QNLM ist die erste Einrichtung in China, die eine Bewilligung für ein Pilotprojekt erhalten hat und fungiert als Schlüsselorganisation,die den nationalen Willen verkörpert und die Zuweisung globaler Wissenschafts- und Technologieressourcen durch gemeinschaftliche Innovationen optimiert, als Antwort auf die bedeutende nationale strategische Nachfrage. Zur Unterstützung detaillierter Prognosen im Zusammenhang mit der Meeresumwelt und dem Klimawandel, setzt QNLM seit kurzem bedeutende wissenschaftliche Projekte, darunter "Transparent Ocean", um. Gleichzeitig errichtet QNLM ein internationales Zentrum für Meeres- und Klimaprognosen und zwar in Zusammenarbeit mit folgenden Einrichtungen: National Center for Atmospheric Research (NCAR), National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), Geophysical Fluid Dynamics Laboratory of Princeton University, Texas A&M University usw. Die präzise Prognose und Bewertung von Meeresumwelt und Klima für künftige Dekaden werden durch ein besonders leistungsstarkes Computerzentrum im QNLM abgegeben.

Die Nachfrage nach koordinierter wissenschaftlicher Forschung wächst zunehmend. QNLM leistet einen Forschungsbeitrag zum globalen Klimawandel in Form einer umfassenden und gemeinschaftlichen Innovationsplattform. Professor Pan Kehou zufolge, Generalsekretär des akademischen Komitees im QNLM, zeigt das QNLM fortwährenden Einsatz zur wissenschaftlichen Lösung der Probleme, die das Wohlbefinden der chinesischen Bevölkerung beeinflussen. Smog geht zudem sämtliche Länder weltweit etwas an und QNLM sollte eine Vorreiterrolle in Bezug auf internationale Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Forschungsinstituten anderer Länder und Regionen zur Energieeinsparung und Emissionsreduktion übernehmen, um so zu einer besseren Umwelt und der Entwicklung einer ökologischen Zivilisation beizutragen.

Quelle: www.presseportal.de