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NASCO AG: Aufnahme der Gasproduktion beim Projekt Boundary Butte Utah / Signifikanter Anteil an Helium im Erdgas

12.10.2017 - Wirtschaft (Energie, Gas, Rohstoff)

Hamburg (ots) - Die NASCO Energie & Rohstoff AG (NASCO), ein Öl- und Gas-Spezialist mit Sitz in Hamburg und operativer Tätigkeit in den USA, hat die Gasproduktion am Feld Boundary Butte nach zwei Jahren Unterbrechung erfolgreich wiederaufgenommen.

Boundary Butte Öl-, Gas- und Heliumfeld, Utah

Nach intensiven Verhandlungen mit dem Pipeline-Besitzer Castleton Commodities Inc. konnte sich das Management Gaslieferkontingente in der Red Pepper Pipeline in Utah sichern. NASCO musste die Gaslieferung bei Boundary Butte im Jahr 2015 einstellen, da die Hauptpipeline von dem Unternehmen Anadarko geschlossen worden war. Mit dem neuen Pipeline-Besitzer sind vorerst Tagesmengen in Höhe von 500.000 Kubikfuß Gas zuzüglich Liquids (Pentan, Butan, Propan) vertraglich vereinbart. Zum jetzigen Zeitpunkt geht das Management davon aus, im Jahr 2018 diese Abnahmemengen auf 3 bis 5 Millionen Kubikfuß Gas pro Tag zu steigern. Die Öffnung der Pipeline und Wiederaufnahme der Produktion ermöglichen es NASCO, die geplante Entwicklung der Gasreserven von bis zu 9 Milliarden Kubikfuß bei Boundary Butte fortzuführen. Das Erdgas dort enthält einen wirtschaftlich förderbaren Anteil an Helium in Höhe von 1 bis 2% und soll in Zukunft extrahiert werden. Zusätzlich verfügt das Feld über zwei weitere förderbare Lagerstätten. Auch hier gibt es Anzeichen, dass Helium im Rohgas enthalten ist.

NASCO-CEO Jan Warstat: "Die Wiederinbetriebnahme der Gasreserven bei Boundary Butte trägt maßgeblich zur Wirtschaftlichkeit dieses Feldes bei. Wir freuen uns, einen für NASCO vorteilhaften Vertrag abgeschlossen zu haben und sehen der Entwicklung dieses Feldes positiv entgegen. Der nächste Schritt wird die Entwicklung der in diesem Feld vorhandenen Heliumreserven sein."

NASCO - bestens positioniert im größten Rohstoffmarkt der Welt

Die NASCO Energie & Rohstoff AG investiert seit 2014 zielgerichtetin den Ausbau ihrer Helium-Aktivitäten, die sich bisher auf den Standort mit dem indianischen Namen Dineh-Bi-Keyah (DBK) im Nord-Osten von Arizona, der sogenannten "Four-Corner-Region" der USA konzentrieren. Besonderheit: Die Lagerstätte hat einen überdurchschnittlich hohen - und weltweit sehr seltenen - Heliumanteil im Rohgas von mehr als fünf Volumenprozent. Zum Vergleich: 0,5 Volumenprozent gelten als Untergrenze für eine wirtschaftlich lohnende Förderung.

An den DBK und Boundary Butte Gas- und Heliumfeldern in Arizona und Utah ist NASCO Mehrheitsanteilseigner und hält 60 % der Konzessionen und kontrolliert 80% der Operatorfirma, Capitol Operating Group, LLC.

Helium - weltweit steigende Nachfrage

Das Edelgas Helium ist weltweit immer begehrter, aber auf der Erdenur begrenzt verfügbar. Folge: Die Helium-Preise steigen kontinuierlich. Die USA sind der größte Markt für Helium, gefolgt vonAsien und Europa. Wirtschaft und Wissenschaft weltweit benötigen Helium für vielfältige Einsatzmöglichkeiten: - vornehmlich als Kältemittel für Tiefsttemperaturen (z.B. zur Kühlung von supraleitenden Magneten in der Computertomographie), als Schweiß- undSchneidemittel, als Lecksuchgas, als Treibgas für KFZ-Airbags, als Traggas für Luftschiffe und Ballone oder als Atemgaszusatz für Taucher. Zudem spielt es eine entscheidende Rolle bei der Erforschungneuer Technologien.

Ü B E R N A S C O

Die NASCO Energie & Rohstoff AG (NASCO) mit Sitz Hamburg und operativer Tätigkeit in den USA ist einer der wenigen deutschen Produzenten auf dem Weltmarkt für Helium. Das Unternehmen akquiriert,entwickelt und betreibt Helium-Lagerstätten in den USA, dem größten Rohstoffmarkt der Welt. Dort besitzt NASCO an fünf Standorten in vierUS-Bundesstaaten plus Offshore im Golf von Mexico eigene Förderkonzessionen für Helium sowie für Rohöl und Erdgas. Helium-Kunden sind US-Raffinerien sowie Industriegaskonzerne, die dasEdelgas raffinieren und an Endkunden weiterverkaufen. Mit Praxair, dem führenden Industriegaskonzern Amerikas, besteht ein langfristigerAbnahmevertrag.

Quelle: www.presseportal.de