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Kritik an Inhaltsstoffen von Judith Williams' Kosmetikprodukten / Experte bezweifelt Wirksamkeit von neuer dm-Pflegelinie der DHDL-Jurorin

08.12.2017 - Vermischtes (Verbraucher, Kosmetik, Handel, Celebrities)

Berlin (ots) - Die Unternehmerin Judith Williams sieht sich mit Kritik an den Inhaltsstoffen ihrer Kosmetikprodukte konfrontiert. "Einzelne Stoffe die sich in Judith Williams' Produkten befinden, werden bei CodeCheck basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Studien oder verschiedenen Datenquellen als 'bedenklich' oder auch 'sehr bedenklich' eingestuft", sagt Wissenschaftlerin Dr. Mandy Hechtvon CodeCheck auf Anfrage von Gründerszene. Auf der Webseite bewertenWissenschaftler die Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten.

Als Beispiel nennt Hecht "Sodium Acrylates Copolymer", ein auf Erdöl basierender Weichmacher, der die Konsistenz von Kosmetikprodukten beeinflusst. "Weitere Produkte aus Frau Williams' Linie enthalten auch Palmöl", sagt die Wissenschaftlerin weiter. Palmöl steht vor allem deshalb in der Kritik, weil für die ProduktionTropenurwälder abgeholzt werden.

Über ihren Sprecher lässt Williams dazu auf Nachfrage von Gründerszene mitteilen, hochwertige Rohstoffe einzusetzen und bei deren Auswahl extrem sorgfältig zu sein. "Im Gegensatz zur Naturkosmetik, die nach den Vorgaben des COSMOS-Standards, Demeter oder ähnlichen Organisationen produziert wird, ist die Kosmetik von Judith Williams, wie wir immer wieder betonen, eine Kombination aus Natur und Wissenschaft", heißt es weiter. Zudem wird betont, dass fürJudith Williams' Produkte "kein reines Palmöl oder Mineralöle beziehungsweise Erdölderivate" verwendet werden.

Auch die Pflegelinie, die Judith Williams für die Drogeriekette dmherstellt, steht in der Kritik. Die Produkte werden mit dem Schlagwort "EGF-Technologie" beworben. EGF ("Epidermal Growth Factor") steht dabei für Proteine, die gegen natürliche Alterungsprozesse der Haut wirken. "Es gibt tatsächlich Literatur zurWirkung von EGF auf Hautalterungsprozesse, welches über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird", sagt Professor Claus Kerkhoff vonder Universität Osnabrück gegenüber Gründerszene. "Eine Aufnahme von EGF ohne Modifikation über die Haut ist vermutlich aufgrund der Größedes Moleküls eher unwahrscheinlich."

Ein Sprecher von Judith Williams widerspricht: "Die Wirksamkeit des Rohstoffes EGF als auch unsere Produkte sind in zahlreichen wissenschaftlichen Studien eindeutig belegt." Allgemeine Berichte seien nicht dazu geeignet, die Qualität eines Produktes zu bewerten.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:Thorsten MummeRedakteur GründerszeneTel.: 017683460928Mail: thorsten.mumme@gruenderszene.de

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Quelle: www.presseportal.de