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Gemeinsam zur erfolgreichen (Online-)Therapie bei Depressionen

15.03.2018 - Vermischtes (Internet, Gesundheit, Psychologie)

München (ots) - Allein in Deutschland leiden über 6 Millionen Menschen an der (Volks-) Krankheit Depression. Bis zu sechs Monate dauert die Wartezeit auf eine adäquate Behandlung. Im Mittelpunkt einer erfolgreichen Therapie steht zunehmend das individuelle Zusammenspiel von Arzt und Patient im Sinne einer gemeinsamen Entscheidungsfindung - auch "Shared Decision Making" genannt. Aus demVersorgungsalltag ist bekannt, dass eine stärkere Patientenbeteiligung positive Auswirkungen auf den Therapie-Erfolg hat.

"Im Sinne des "Shared Decision Making" geht es jedoch nun nicht alleine darum, möglichst viel Wissen über die eigene Erkrankung zu sammeln, sondern mit dem behandelnden Arzt gemeinsam geeignete Strategien und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und in Handlungen umzusetzen", sagt Oliver Kirst, Geschäftsleiter von Servier Deutschland.

Im Zeitalter der Digitalisierung haben Betroffene vielfältige und neue Möglichkeiten, sich zu informieren. Auf "Dr. Google", in Hilfeforen und den sozialen Medien lassen sich viele Informationen zum Krankheitsbild "Depression" finden - unter anderem auch zu Online-Therapieprogrammen.

Gemeinsam mit dem Arzt können nun im Sinne einer partizipativen Entscheidungsfindung die nächsten Schritte besprochen werden. Dabei kann der Arzt gezielt auf die Ängste und Wünsche des Patienten eingehen und die Vielzahl an Informationen mit Fakten sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen vervollständigen. Zum Beispiel mit dem Hinweis auf Online-Therapieprogramme, deren Wirksamkeit in klinischen Studien nachgewiesen wurde, wie bei deprexis®24.

"Patienten wollen heute viel aktiver in die Behandlung eingebundenwerden. Dazu kommt, dass Patienten durch die neuen Medien häufig mit einem hohen Wissenstand in die Praxis gehen, und dass Entscheidungen zu völlig unterschiedlichen Therapieformen getroffen werden müssen", sagt Professor Kai Kahl, Medizinische Hochschule Hannover. "Eine Online-Therapie kann dann sinnvoll sein, wenn die Wirksamkeit des Programms durch Studien belegt ist und wenn das Thema Datenschutz ernst genommen wird."

Individualisierte und interaktive Online-Soforthilfe für Menschen mit Depressionen

Schnelle, gezielte und ortsunabhängige Hilfe können Betroffene beiOnline-Therapieprogrammen erhalten. Entscheidend ist, dass die Wirksamkeit des Programms in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurde, wie beim Online-Therapieprogramm deprexis®24 [1-11]. Es ist das einzige Online-Programm für Menschen mit Depressionen, dessen Wirksamkeit in mehreren unabhängigen wissenschaftlichen Studien in Deutschland nachgewiesen wurde.

Mithilfe dieses Programms kann der Nutzer verschiedene Online-Module beliebig oft durcharbeiten. Die Module decken dabei Themen ab, die auch in der klassischen kognitiven Verhaltenstherapie behandelt werden, zum Beispiel kognitive Aspekte der Depression, Entspannung, körperliche Aktivität oder soziale Kompetenz. Aus dem Behandlungsalltag ist bekannt, dass die Anwendung des Programms noch erfolgreicher ist, wenn der behandelnde Arzt oder Psychotherapeut in die Nutzung eingebunden ist.

NICE unterstützt Deprexis®: Einsatz-Potenzial zur Depressions-Therapie wird evaluiert

Um die Versorgung psychisch kranker Menschen in England zu verbessern, wurde dort die Zukunfts-Initiative "Improving Access to Psychological Therapies (IAPT)" gestartet. Im Zentrum steht die Evaluierung digitaler Gesundheitsprodukte wie zum Beispiel Online-Therapieprogramme.

Aufgrund der robusten Datenlage hat das zuständige National Institute for Health and Care Excellence (NICE) am 23. Januar 2018 empfohlen, Deprexis® in das IAPT-Programm aufzunehmen. Dies zeigt einmal mehr, dass zunehmend auch wichtige Entscheidungsträger im Gesundheitswesen die Bedeutung digitaler Therapien für den Versorgungsalltag anerkennen. Deprexis® ist der internationale Markenname des in Deutschland als deprexis®24 vertriebene Programm.

deprexis®24: Effektiv, flexibel und interaktiv

Das von der Servier Deutschland GmbH vertriebene und als Medizinprodukt gekennzeichnete Online-Therapieprogramm deprexis®24 bietet bei unipolarer Depression oder depressiver Verstimmung eine wirksame Therapieunterstützung und/oder Wartezeitenüberbrückung. Das interaktive Programm basiert auf anerkannten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie und wurde von Ärzten und Psychotherapeuten mitentwickelt. Es ist auf allen Computern und mobilen Endgeräten verfügbar. deprexis®24 führt über einen Zeitraum von drei Monaten einen virtuellen interaktiven, dynamischen Dialog mit dem Nutzer und reagiert individuell auf dessen Antworten. Es kann mit oder ohne begleitende Unterstützung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten angewendet werden, deren Begleitung der Anwendung von deprexis®24 verbessert jedoch den Effekt.

Die signifikante antidepressive Wirksamkeit von deprexis®24 wurde in elf wissenschaftlichen Studien in Deutschland mit mehreren tausendPatienten nachgewiesen [1-11]. Das in Deutschland entwickelte Online-Therapieprogramm erfüllt die strengen Anforderungen des Bundesdatenschutzgesetzes.

Ziel ist es, dem Patienten in seiner Depression zu helfen und die Fähigkeit zu einem verbesserten Selbstmanagement zu unterstützen. Weitere Informationen zu deprexis®24 unter: https://www.deprexis24.de

Über Servier

Das internationale, als private Stiftung geführte Pharmaunternehmen Servier investiert jährlich ein Viertel seines Umsatzes in die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente. Mit 21.600 Mitarbeitern ist Servier das zweitgrößte Pharmaunternehmen Frankreichs. Patienten und Innovationen stehen im Mittelpunkt aller Aktivitäten.

Weltweit vertreibt das 1954 gegründete Unternehmen rund 50 Medikamente aus den Bereichen Herz-Kreislauf, Diabetes, Osteoporose, Krebs und Depression. Täglich werden über 64 Millionen Patienten versorgt.

Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete Servier Umsatzerlöse in Höhevon rund 4,15 Milliarden Euro. Seit dem Tod des Firmengründers Dr. Jacques Servier im Jahr 2014 ist das Unternehmen in eine private Stiftung überführt worden und wird von einem Stiftungsrat und dem Präsidenten Olivier Laureau geführt.

Die deutsche Niederlassung des französischen Traditionsunternehmens mit Hauptsitz bei Paris wurde 1996 in München gegründet. In Deutschland werden Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Onkologie und Depression vermarktet. DieUnterstützung wissenschaftlicher Förderpreise sowie soziales Engagement sind selbstverständlich für Servier. (www.servier.de)

Literatur [1] Meyer B et al. J Med Internet Res 2009; 11(2):e15. doi: 10.2196/jmir.1151 [2] Berger T et al. Cog Behav Ther 2011; 40: 251-266 [3] Moritz S et al. Behav Res Ther 2012; 50: 513-521 [4] Schröder J et al. Epilepsia 2014; 55: 2069-2076 [5] Meyer B et al. Internet Interventions 2015; 2: 48-59 [6] Fischer A et al. Lancet Psychiatry 2015; 2: 217-223 [7] Klein P et al. Psychother Psychosom 2016; 85:218-228 [8] Beevers, C.G., et al. J Consult Clin Psychol, 2017:367-380 [9] Berger, T., et al. J Affect Disord 2017:455-462 [10] Zwerenz, R., et al. Psychother Psychosom, 2017:341-350 [11] Gräfe V, Greiner W. The Journal of The International Society forPharmacoeconomics and Outcomes Research. 2017;20(9):A714

Quelle: www.presseportal.de