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Eltern geben mehr aus, als sie sollten

04.12.2017 - Vermischtes (Verbraucher, Gesellschaft, Handel)

Darmstadt/Heppenheim (ots) - Repräsentative Studie: Jedes dritte Elternteil in Deutschland fühlt sich unter Druck gesetzt, mehr für die Kinder auszugeben, als sie sich leisten können / Akzeptanz für den Konsum auf Kredit wächst deutlich

Eltern unterliegen einem sozialen Druck, der sie dazu bringt, mehrGeld für ihre Kinder auszugeben, als sie sich leisten können. Das istein Ergebnis des aktuellen European Consumer Payment Report von Intrum, an dem 24.401 europäische Konsumenten - davon 1.044 aus Deutschland - teilgenommen haben. In diesem Jahr untersuchte der Report unter anderem die Hintergründe, weshalb Konsumenten über ihrenVerhältnissen leben.

In Zahlen ausgedrückt hat fast jedes dritte befragte Elternteil (30 Prozent) in Deutschland im vergangenen Jahr sozialen Druck erfahren, etwas für ihre Kinder zu kaufen, das sie sich eigentlich nicht leisten konnten. Bei jungen Eltern zwischen 18 und 34 Jahren deckte der Report auf, dass sie besonders gefährdet sind, mehr auszugeben, als das Haushaltsbudget hergibt. So lag der Anteil in dieser Altersgruppe mit 52 Prozent deutlich höher. 87 Prozent der insgesamt betroffenen Eltern haben dem Druck auch nachgegeben und vorallem Markenkleidung, gefolgt von Spielkonsolen, Schuhen, Reisen, Computern und Smartphones für ihre Kinder gekauft. Dies sind 26 Prozent aller Eltern.

"Unsere Analyse zeigt, dass eine gefährdete Gruppe unserer Gesellschaft sozialem Druck ausgesetzt ist, der zu einer ungesunden langfristigen Verschuldung führen kann. Bei den vielfältigen in der heutigen Zeit möglichen Zahlungsoptionen , müssen wir mehr tun, um Vertrauen zu schaffen und jede neue Generation zu schulen, wie man nachhaltig konsumiert," sagt Mikael Ericson, CEO von Intrum.

Soziale Medien verleiten ebenfalls

Auch die sozialen Medien üben Druck auf den modernen Verbraucher aus, mehr zu konsumieren, als man sollte oder überhaupt notwendig ist. Und das betrifft nicht nur Eltern oder junge Menschen. Fast ein Viertel (24 Prozent) der Deutschen stimmen der Aussage zu.

Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass es deutliche Anzeichen dafür gibt, dass der Konsum auf Kredit immer mehr steigt. "Es scheint mehr und mehr Normalität zu werden, auf Kredit zu kaufen. Wir sehen eine hohe Akzeptanz", sagt Jürgen Sonder, Geschäftsführer und Chief Commercial Officer von Intrum Justitia in Deutschland. Vier von zehn (41 Prozent) der Deutschen geben an, dass es in Ordnung sei, Konsumgüter wie Fernseher oder Computer auf Kredit zu kaufen. Dieser Wert ist stark angestiegen im Vergleich zu 2016 (35%) und 2015 (20%).

"Die Aufnahme und Gewährung von Krediten ist eine Voraussetzung für eine wachsende Wirtschaft. Gleichzeitig zeigt unsere Analyse, wiewichtig es ist, dass das System auch für alle involvierten Parteien vorteilhaft ist," unterstreicht Mikael Ericson.

Über den European Consumer Payment Report 2017

Der European Consumer Payment Report wurde als Monitoring-Instrument erstmals 2013 publiziert. 2017 beteiligten sich24.401 Verbraucher im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in 24 europäischen Ländern. Die Daten im European Consumer Payment Report wurden im September 2017 erhoben und beleuchten den Umgang mit Finanzen in den befragten Haushalten.

Zu den Ergebnissen der Studie:

Den kompletten European Consumer Payment Report können Sie hier abrufen: https://www.intrum.com/de/de/ueber-uns/unsere-studien/european-consumer-payment-report/

Über Intrum Justitia und Lindorff

Am 27. Juni 2017 entstand durch den Zusammenschluss von Intrum Justitia und Lindorff der branchenführende Anbieter von Credit Management Lösungen. Lindorff wurde 1898 gegründet und bietet Dienstleistungen rund um das Forderungsmanagement, den Forderungskaufsowie Zahlungs- und Abrechnungsdienste an. Intrum Justitia wurde 1923gegründet und bietet Lösungen für das Credit- und Forderungsmanagement mit dem Ziel, den Cashflow und die Rentabilität der Kunden nachhaltig zu verbessern. Der Zusammenschluss von Intrum Justitia und Lindorff bedeutet eine lokale Präsenz in 23 europäischenMärkten und ein Team von rund 8.000 Mitarbeitern, die sich für eine gesunde Wirtschaft einsetzen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz inStockholm, Schweden. Intrum Justitia AB ist im Nasdaq Stockholm gelistet. Weitere Informationen finden Sie unter unter www.intrum.comoder www.lindorff.com.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte

Nationaler Kontakt Intrum Justitia:Jürgen Sonder, Geschäftsführer und Chief Commercial Officer E-Mail: PressestelleDE@intrum.com

Internationaler Kontakt Intrum:Annika Billberg, Communications DirectorE-Mail: a.billberg@intrum.com

Original-Content von: Intrum Justitia GmbH, übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de